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Diesel-Demo in Köln: Lkw-Fahrer sorgen für Aufsehen in der Innenstadt


Explodierende Spritpreise
Hunderte Lkw-Fahrer hupen bei Demo in Köln

Von dpa, pb

12.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Lkw-Demo in Köln: Zu der Demonstration waren am Samstagmittag bereits 500 Lkw aufgefahren, weitere werden erwartet.Vergrößern des BildesLkw-Demo in Köln: Zu der Demonstration waren am Samstagmittag bereits 500 Lkw aufgefahren, weitere werden erwartet. (Quelle: Henning Kaiser/dpa-bilder)
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Laute und schwere Demo in der Kölner Innenstadt: Mehrere Hundert Lkw-Fahrer sorgen in der Domstadt für Aufsehen. Sie protestieren gegen die zuletzt stark gestiegenen Spritpreise.

Wegen der zuletzt stark gestiegenen Benzinpreise treffen sich an diesem Samstag mehrere Hundert Lkw-Fahrer in Köln zu einer Demonstration. Die ersten Fahrer fuhren am Mittag laut hupend durch die Kölner Innenstadt. Für den Abend ist in Hamburg derweil auch ein Autokorso gegen die gestiegenen Spritpreise angekündigt.

Bei der Kundgebung auf dem Kölner Messeparkplatz werden bis zu 1.000 Demonstrierende mit Zugmaschinen erwartet, wie ein Polizeisprecher noch am Freitag bestätigt hatte.

Auf einem Twitter-Video waren eine Reihe von laut hupenden Lkw-Fahrern am Kölner Heumarkt zu sehen – offenbar auf dem Weg zur Kölner Messe auf der rechten Rheinseite. Auf einem Banner an einem der Lastkraftwagen war der Spruch "Ihr macht uns alle kaputt!" zu lesen.

Benzinpreise in Köln: Demo von Lkw-Fahrern hat begonnen

Eine Polizeisprecherin sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" am Samstag, bis zum Mittag hätten sich 500 Lkw in der Stadt eingefunden, ein Korso durch die Stadt wurde dem Bericht zufolge untersagt. Die Brummis sammelten sich auf dem Parkplatz der Kölnmesse. Von dort startete dann ein Konvoi über die Autobahn 4, der den Autoverkehr stark beeinträchtigte.

Es kam laut Polizei zu Staus hinter den langsam fahrenden und hupenden Lastwagen. Teilnehmen durften nur Zugmaschinen ohne Auflieger und Anhänger.

Der extreme Anstieg der Spritpreise hat am Wochenende eine Pause eingelegt. Sowohl für Diesel als auch für Superbenzin der Sorte E10 sind die Preise leicht gesunken, wie der ADAC am Samstag mitteilte. Diesel kostete demnach im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Freitags 2,312 Euro pro Liter, das sind 0,9 Cent weniger als am Donnerstag. E10 verbilligte sich um 0,2 Cent auf 2,20 Euro je Liter. Anzeichen für eine "gravierende Entspannung" sieht der ADAC derzeit allerdings nicht.

In den Tagen davor hatten die Spritpreise teils von einem Tag auf den anderen zweistellig zugelegt und sind dadurch in nie gekannte Höhen vorgestoßen. Wichtigster Treiber ist der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf die Rohstoffmärkte. Seit Beginn des Krieges vor gut zwei Wochen haben die Spritpreise extrem zugelegt. Diesel hat sich seither um fast 65 Cent pro Liter verteuert, E10 um 45 Cent.

Verwendete Quellen
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