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Astronaut Reiter: Maurer erwartet anstrengende Rückreise


Köln
Astronaut Reiter: Maurer erwartet anstrengende Rückreise

Von dpa
05.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Astronaut Matthias MaurerVergrößern des BildesDer Astronaut Matthias Maurer blickt von der Kuppel der Internationalen Raumstation ISS auf die Erde. (Quelle: -/NASA/ESA-M.Maurer/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der deutsche Astronaut Matthias Maurer muss sich beim Rückflug von der Internationalen Raumstation ISS nach fast sechs Monaten im All auf eine anstrengende Reise einstellen. "Wenn die Raumkapsel die Wasseroberfläche berührt, wird die Crew sehr eindeutig spüren, dass sie wieder auf der Erde ist", sagte der Astronaut Thomas Reiter (63) der Deutschen Presse-Agentur. Man spüre nach einem halben Jahr in der Schwerelosigkeit jede kleine Bewegung. "Man ist schon überrascht, wie schwer sich Arme und Beine plötzlich anfühlen." Die "Crew Dragon"-Kapsel des US-Unternehmens SpaceX mit Maurer und drei weiteren Rückkehrern hatte am Donnerstagmorgen von der ISS abgedockt und soll am Freitagmorgen deutscher Zeit vor der US-Küste landen.

Reiter war 2006 der erste Deutsche auf dem Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde. Es war seine zweite Mission - 1995 war Reiter zur russischen Station Mir geflogen und später in Kasachstan gelandet.

"Ich hatte nach der Landung mit der Sojus-Kapsel etwa 30 Minuten lang ein mulmiges Gefühl. Schnelle Kopfbewegungen habe ich, so gut es geht, vermieden", sagte Reiter. "Manchem ist nach der Rückkehr etwas übel wie bei einer Seekrankheit, andere haben weniger Probleme." Das nehme man aber hin. "Man freut sich, wieder auf der Erde zu sein."

Die Tage vor der Rückkehr seien intensiv, meinte er. "Die letzten Blicke auf die Oberfläche sind besonders wertvoll. Unser Planet sieht von oben so wunderschön aus. Dieser Ausblick wird nie langweilig."

Die bemannte Raumfahrt hält Reiter für unverzichtbar. "Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem All sind Mosaiksteine für die Forschung auf der Erde. Sie bringen uns weiter, ob in Medizin, Biologie oder Materialkunde." Die Resultate brächten ein besseres Verständnis etwa bei der Blutdruckregulierung, der Knochendichte oder dem Immunsystem. "Und es gilt, junge Menschen für Naturwissenschaften zu begeistern. Und das hat Matthias Maurer toll gemacht." Maurer von Europas Raumfahrtbehörde Esa war der vierte Deutsche auf der ISS.

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