Warnampel auf Rot Corona-Kontrollen in Mainz – Gaststätte dicht gemacht

Die Mainzer Polizei hat wegen steigender Corona-Zahlen verstärkten Kontrollen durchgeführt. Eine Gaststätte musste geschlossen werden, doch nicht nur wegen der Nicht-Einhaltung der Corona-Auflagen.
Die Mehrheit der Nachtschwärmer in Mainz hat sich der Polizei zufolge am Wochenende an die verschärften Corona-Regeln gehalten. Zwar hatten Streifenbeamte und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes im Volkspark und am Rheinufer der Landeshauptstadt kleinere Gruppen mit Feiernden angetroffen. "Allerdings lag die Zahl der Teilnehmer im niedrigen zweistelligen Bereich", sagte eine Polizeisprecherin. Noch während der warmen Monate hatten die Beamten in diesen Gegenden Partys mit Teilnehmerzahlen im dreistelligen Bereich auflösen müssen. "Natürlich sorgt die kühlere Witterung dafür, dass weniger Menschen im Freien feiern", sagte die Sprecherin.
Gaststätte vom Ordnungsamt dicht gemacht
In Kneipen und Lokalen hätten sich die meisten Gäste an die Regeln gehalten. In zwei Gaststätten habe es Verstöße gegen die Maskenpflicht, das Abstandsgebot und die Pflicht zur Kontakterfassung gegeben. Ein Wirt wurde ermahnt, weil er keinen Desinfektionsspender aufgestellt hatte, hieß es. Eine Gaststätte sei vom Ordnungsamt geschlossen worden, da keine Konzession vorgelegen habe.
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Entsprechende Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten seien eingeleitet worden. Generell hätten die Gastronomen auf die Einhaltung der Regeln geachtet und pünktlich um 23 Uhr geschlossen. Mit Blick auf private Feiern in Wohnungen habe die Polizei keine Auffälligkeiten festgestellt.
Die Stadt Mainz hatte die Corona-Warnampel vergangene Woche auf Rot gestellt. Seither gilt etwa die Sperrstunde ab 23 Uhr.
- Nachrichtenagentur dpa