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Prozess | Messerstiche am Bahnhof: Angeklagter bestreitet Mordabsicht


Prozess
Messerstiche am Bahnhof: Angeklagter bestreitet Mordabsicht

Von dpa
21.03.2023Lesedauer: 1 Min.
JustitiaVergrößern des BildesEine Figur der blinden Justitia. (Quelle: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Nach einer tödlichen Messerattacke am Bahnhof von Lienen-Kattenvenne im Tecklenburger Land hat am Dienstag vor dem Schwurgericht Münster der Mordprozess begonnen. Angeklagt ist ein 45-jähriger Familienvater. Dem Syrer wird vorgeworfen, im Mai 2022 am Bahnhof der Kleinstadt auf einen Bekannten gewartet und diesen dann im Streit erstochen zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen gehandelt hat. Er soll sich eingeredet haben, dass der andere Mann ein Verhältnis mit seiner Ex-Frau unterhielt. Dafür habe er sich rächen wollen, heißt es in der Anklageschrift.

Das Opfer erlitt bei der Attacke insgesamt 14 Stich- und Schnittverletzungen. Unter anderem wurde die Lungenschlagader verletzt. Dadurch verlor der Mann so viel Blut, dass er noch am Tatort starb. Der Angeklagte war nach der Tat zunächst nach Münster und anschließend in die Niederlande geflohen. Er wurde im Juni in Den Haag auf einem Spielplatz festgenommen und im September nach Deutschland überstellt.

Zu Prozessbeginn räumte der 45-Jährige ein, seinen Bekannten verletzt zu haben. "Er hat mich beleidigt und gestoßen. Ich war gezwungen, das Messer einzusetzen", sagte er. Der Mann beharrte jedoch darauf: "Ich hatte niemals die Absicht, ihn zu töten."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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