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Agrar | Wüst warnt beim Tierwohl vor Scheinlösungen


Agrar
Wüst warnt beim Tierwohl vor Scheinlösungen

Von dpa
29.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Hendrik WüstVergrößern des BildesHendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht auf einer Pressekonferenz. (Quelle: Oliver Berg/dpa/dpa-bilder)
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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Landwirte aufgefordert, die anstehenden Probleme im Dialog mit der Politik anzugehen. "Ich kann Ihnen versichern, dass die schwarz-grüne Landesregierung das alles im Blick hat. Aber wir wollen das im Miteinander mit ihnen lösen", sagte Wüst den rund 500 Delegierten des Deutschen Bauerntags am Donnerstag in Münster.

Wüst sprach Probleme wie den Kampf um Flächen, Gewässerschutz, Tierwohl und Ernährungssicherheit an. "Die Hälfte der Fläche in NRW wird landwirtschaftlich genutzt. Ich will auch, dass das so bleibt", sagte Wüst. Er forderte die Landwirte auf, nicht zu jammern. "Wenn sie jammern, übernehmen die Kinder den Job nicht. Landwirte müssen Freude haben, an dieser wichtigen Aufgabe."

Der Ministerpräsident räumte ein, dass die Lebensmittelerzeugung zu lange als selbstverständlich hingenommen wurde. Es müsse in der Politik wieder klar sein, dass die Erzeugung von Lebensmitteln wieder Priorität hat. "Deshalb brauchen die Landwirte verlässliche Rahmenbedingungen. Dazu braucht es Wertschätzung. Der Umbau der Ställe für mehr Tierwohl muss sich rechnen. Wenn es sich nicht auszahlt, gibt es kein fröhliches Gesicht", sagte Wüst.

Bei der Wertschätzung für die Landwirtschaft seien sich immer alle einig. "Aber es geht um die Preise im Handel. Deshalb müssen wir die Landwirte mit Wettbewerbs und Kartellrecht unterstützen, damit die Preise stimmen."

Wüst warnte beim Thema Tierwohl vor Scheinlösungen. Wenn frische Frühstückseier aus guter Haltung kommen, bei der Weiterverarbeitung in der Industrie die Eier aber aus dem Ausland und dort aus enger Käfighaltung stammen, sei das nicht gut. Er forderte gleiche europaweite Wettbewerbsbedingungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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