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Störungen beim Verkauf | 9-Euro-Ticket: Kam es in Nürnberg zum Ansturm?


Störungen beim Verkauf
9-Euro-Ticket: Kam es in Nürnberg zum Ansturm?

  • Meike Kreil
Von Meike Kreil

01.06.2022Lesedauer: 2 Min.
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U-Bahnen am Bahnhof Sündersbühl (Symbolfoto): Die VAG prüft, ob und wann das von der Bundesregierung beschlossene "9 für 90"-Ticket auch in Nürnberg gelten kann.Vergrößern des Bildes
U-Bahnen am Bahnhof Sündersbühl (Symbolfoto): Die VAG zieht nach dem ersten Gültigkeitstag des 9-Euro-Tickets positive Bilanz. (Quelle: Claus Felix/VAG)

Seit heute gilt das 9-Euro-Ticket. Kam es in Nürnberg zum Ansturm? Auf welchen Strecken die VAG die Taktung und Kapazitäten erhöhen will.

Volle Züge, Chaos in den Bahnhöfen, Menschenmassen an den Verkaufsstellen. Was würde auf Deutschland am ersten Tag, an dem das 9-Euro-Ticket gilt, zukommen? Die Spekulationen waren zahlreich, gab es im bundesweiten Nahverkehr noch nie eine vergleichbare Situation.

In Nürnberg sei absolut normaler Betrieb gewesen, resümiert die VAG Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg. Bisher habe die VAG über 85.000 solcher Tickets verkauft. Mit rund 47.000 Handy-Tickets sind 55 Prozent der Tickets über die beiden Apps gekauft worden, heißt es in einer Pressemitteilung vom Dienstag.

Ausgerechnet zum Starttag vermeldet der VGN Probleme beim Zahlungsdienstleister, weshalb es zeitweise zu Schwierigkeiten beim Kauf kommen könne. "Bitte versuchen Sie es später noch einmal", heißt es in der VGN-App. Seit Dienstag ist das 9-Euro-Ticket auch an den Fahrkartenautomaten der VAG erhältlich. Die Tickets für Juni, Juli und August sind nun über alle Vertriebskanäle verfügbar.

Die VAG verstärke ihr Angebot an den Wochenenden, erklärt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Auf einigen Linien biete es dann mehr Fahrten mit Bus und Bahn an. "Mit Blick darauf, dass das 9-Euro-Ticket sicherlich auch für Ausflüge an den Wochenenden genutzt wird, rechnen wir in den Monaten Juni, Juli und August mit mehr Fahrgästen als derzeit", erläutert John Borchers, Geschäftsbereichsleiter Planung der VAG.

Unter der Woche sei eine höhere Frequenz nicht möglich, weil da alle verfügbaren Fahrzeuge und Fahrer schon im Einsatz seien. Außerdem seien in den Fahrzeugen noch Kapazitäten frei. "Je nach Tageszeit haben wir bis zu 25 Prozent weniger Fahrgäste." Die Stoßzeiten am Morgen und zum Feierabend jedoch sollten Passagiere meiden, wenn möglich.

VAG verstärkt ihr Angebot zu Rock im Park und zur Erlanger Bergkirchweih

Vor allem zum kommenden Wochenende wird das Angebot auf dem Weg zu Rock im Park und zur Erlanger Bergkirchweih verstärkt. Ab Samstag, 11. Juni 2022, wird die VAG außerdem auf folgenden Strecken die Taktung oder die Kapazitäten erhöhen:

  • Auf den U-Bahn-Linien U2 (Röthenbach – Ziegelstein bzw. Flughafen) und U3 (Großreuth bei Schweinau und Nordwestring) werden samstags und sonntags ausschließlich Langzüge eingesetzt.
  • Auf der U1 (Langwasser Süd – Fürth Hardhöhe) verdoppelt die VAG sonntags zwischen 11 und 18 Uhr die Anzahl der Fahrten und zwar zwischen Eberhardshof und Messe. Die U1 verkehrt auf diesem Abschnitt dann alle fünf Minuten.
  • Die Busse der Linie E5, die derzeit anstelle der Straßenbahnlinie 5 vom Nürnberger Hauptbahnhof über Mögeldorf zum Tiergarten fährt, wird an den Wochenenden zwischen 9 und 18 Uhr im 5-Minuten-Takt unterwegs sein. Zu allen anderen Zeiten verkehrt die Linie E5 alle zehn Minuten.
Verwendete Quellen
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