Bei 36 Grad "Schweißtreibender Einsatz": Feuer in Rohbau

In Nürnberg brennt die Dämmung eines Rohbaus. Der Einsatz fordert die Feuerwehr stundenlang – nicht nur wegen der Temperaturen.
Die Feuerwehr Nürnberg hat am Mittwoch einen drohenden Dachstuhlbrand in einem Rohbau im Stadtteil Eibach erfolgreich verhindert. Bei Temperaturen von rund 36 Grad kämpften etwa 35 Feuerwehrleute in einem "schweißtreibenden Einsatz" mehrere Stunden gegen die Flammen, wie es in einer Mitteilung der Feuerwehr heißt.
Gegen Mittag wurde ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Eibach zur Pommernstraße gerufen. Dort war bei Bauarbeiten die Dämmung unter dem Dach des Gebäudes in Brand geraten. Da die Dämmung durch eine metallene Dacheindeckung geschützt war, mussten die Einsatzkräfte den Brand von innen bekämpfen.
Feuer flammt am Nachmittag wieder auf
Um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen, entfernten Trupps mit schwerem Atemschutz Teile der Wärmedämmung und löschten gezielt die betroffenen Bereiche des Dachstuhls. Am späten Nachmittag stieg jedoch erneut Rauch aus dem Gebäude auf, was eine weitere Maßnahme notwendig machte: Die Feuerwehr öffnete das Blechdach mithilfe einer Drehleiter und einer speziellen Motorsäge, um die kokelnden Holzfaserdämmplatten komplett zu entfernen.
Gegen 21 Uhr bestätigte eine Kontrolle dann, dass das Feuer endgültig aus war. Durch den Einsatz sei ein kompletter Dachstuhlbrand verhindert, betonte die Feuerwehr. Verletzt wurde niemand. Wie hoch der entstandene Schaden ist, ist nicht bekannt. Die Polizei hat ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
- Pressemitteilung der Feuerwehr Nürnberg vom 03.07.2025
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