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Nürnberg: Polizei trennt rechte und linke Demonstranten


Proteste in Nürnberg
Polizei trennt rivalisierende Lager mit Mühe

Von t-online
08.07.2025 - 01:23 UhrLesedauer: 1 Min.
Polizeieinsatz bei Montagsdemo (Archivbild): Rund 320 Menschen gingen am Montagabend in Nürnberg auf die Straße.Vergrößern des Bildes
Polizeieinsatz bei Montagsdemo (Archivbild): Rund 320 Menschen gingen am Montagabend in Nürnberg auf die Straße. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago-images-bilder)
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Am Montagabend gingen 70 Rechte und 250 Gegendemonstranten in Nürnberg auf die Straße. Die Polizei musste mehrfach ergreifen.

Eine rechte Demonstration hat am Montagabend in der Nürnberger Innenstadt für angespannte Stimmung gesorgt. Rund 70 Teilnehmer einer Versammlung mit dem Titel "Für Demokratie und Rechtsstaat – Wählerwillen anerkennen!" trafen auf etwa 250 Gegendemonstranten aus drei verschiedenen Protestgruppen.

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Die Polizei musste mit einem Großaufgebot anrücken, um ein direktes Aufeinandertreffen der verfeindeten Lager zu verhindern. Ab 18.30 Uhr sammelten sich die Teilnehmer der rechten Versammlung auf der östlichen Seite des Hallplatzes, während sich zeitgleich auf der Westseite die Gegenproteste "Nürnberg Nazifrei", "Mahnwache gegen die Montagsdemo vom Team Menschenrechte" und "Musiker*innen gegen Nazis" formierten.

Sitzblockaden entlang der Wegstrecke

Gegen 19.10 Uhr setzte sich die rechte Demonstration als Aufzug durch die Innenstadt in Bewegung. Die Gegendemonstranten organisierten ebenfalls einen Aufzug mit alternativer Route. An mehreren Stellen entlang der Wegstrecke ließen sich Teilnehmer des Gegenprotests zu Sitzblockaden nieder.

Die Einsatzleitung wertete diese Blockaden als Versammlungen und wies ihnen entsprechende Flächen zu. Da sich einige Personen trotz mehrmaliger Ansprache nicht auf die zugewiesenen Versammlungsflächen begaben, mussten diese durch Einsatzkräfte weggetragen werden. Im Gesamtverlauf musste vereinzelt unmittelbarer Zwang angewandt werden.

Ermittlungsverfahren gegen Versammlungsteilnehmer eingeleitet

Die Beamten leiteten gegen Versammlungsteilnehmer Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein. Zudem wurden Ordnungswidrigkeiten und Vergehen gegen das Bayerische Versammlungsgesetz geahndet.

Das Demonstrationsgeschehen war um 21 Uhr beendet. Unter Leitung der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte waren zahlreiche Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Zentrale Einsatzdienste Mittelfranken, der bayerischen Bereitschaftspolizei, der Nürnberger Verkehrspolizei sowie der Kriminalpolizei Nürnberg im Einsatz.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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