Anti-2G-Schmierereien an UniversitĂ€t Erlangen-NĂŒrnberg entdeckt
Bei Vorlesungen im Hörsaal gilt an der Friedrich-Alexander-UniversitĂ€t Erlangen-NĂŒrnberg die 2G-Regel. Dagegen gab es bereits Proteste. Nun sind Schmierereien am Uni-GebĂ€ude entdeckt worden.
Seit dem 15. November dĂŒrfen an PrĂ€senzveranstaltungen an der Friedrich-Alexander-UniversitĂ€t Erlangen-NĂŒrnberg nur noch geimpfte oder genesene Studierende teilnehmen. Damit solle ein "neuerlicher Lockdown an UniversitĂ€ten und Hochschulen vorgebeugt" werden, teilte die Hochschule dazu mit. "Wir tun dies im Angesicht der besorgniserregenden Situation auf den Intensivstationen, auch am UniversitĂ€tsklinikum Erlangen", wird die neue Regel weiter begrĂŒndet.
Doch gegen die Regel hat es bereits Protest gegeben. Wie der "Merkur" berichtet, kritisierte etwa der wissenschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im bayerischen Landtag, Wolfgang Heubisch das 2G-Prinzip. "Auch nicht vollstÀndig geimpfte Studierende haben ein Grundrecht auf Bildung, Forschung und Lehre", wird er in der Zeitung zitiert.
Schmierereien mit Corona-Bezug an FAU: Polizei prĂŒft Verdacht
Nun hat die Polizei am Wochenende Schmierereien mit Corona-Bezug an der UniversitĂ€t entdeckt. So hĂ€tten Unbekannte auf dem Boden vor dem GebĂ€ude in der CauerstraĂe mit roter Farbe die Schmierereien aufgetragen. Zudem seien die Parolen, die sich gegen die vorherrschende 2G-Regelung an UniversitĂ€ten gerichtet hĂ€tten, im Bereich des Departements Mathematik auf dem Boden entdeckt worden. AuĂerdem hĂ€tten Grablichter vor dem Haupteingang gestanden.
Die Polizei nimmt nun an, dass die Schmierereien mit einer Demonstration zusammenhĂ€ngen könnten, die am Samstag in der Stadt stattgefunden hatte. Sie hatte das Motto "Kein 2G an der Uni! â Studenten stehen auf". Die Kriminalpolizei prĂŒft nun eine mögliche Verbindung.