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Brand in Pflegeheim in Reutlingen: Leichen werden obduziert


Ermittlungen dauern an
Brand in Reutlingen: Leichen werden obduziert

Von dpa
Aktualisiert am 19.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Das Reutlinger Pflegeheim am Tag nach dem Brand: Die Ermittler gehen davon aus, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde.Vergrößern des BildesDas Reutlinger Pflegeheim am Tag nach dem Brand: Die Ermittler gehen davon aus, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde. (Quelle: SDMG / Kohls)
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Die Ermittlungen zum tödlichen Brand im Reutlinger Heim gehen weiter. Nun soll geklärt werden, was genau zum Tod der Opfer geführt hat.

Die Leichen der drei Menschen, die am Dienstag in Reutlingen beim Brand in einem Pflegeheim ums Leben gekommen sind, sollen bis Freitag obduziert werden. Dabei werde geklärt, ob es sich bei der jeweiligen Todesursache tatsächlich um Rauchgasvergiftung handele, wie von den Rettungskräften vermutet worden war, sagte eine Sprecherin der Polizei Reutlingen am Donnerstag.

Eine 57 Jahre alte Mitbewohnerin der Einrichtung steht unter Verdacht, den Brand gelegt zu haben. Sie wurde bei dem Brand schwer verletzt und wird derzeit in einer Spezialklinik behandelt. Es gebe Hinweise und Ermittlungsergebnisse, die einen dringenden Verdacht begründeten, hieß es bei der Polizei.

Drei Menschen starben in Reutlingen

Die Staatsanwaltschaft habe einen Unterbringungsbefehl erlassen. Das bedeutet, dass die psychisch kranke Tatverdächtige in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird, sobald es ihr Gesundheitszustand zulässt.

Bei dem Brand waren eine 53-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 73 und 88 Jahren ums Leben gekommen. Das Feuer war in einer von insgesamt vier Wohngruppen des Heimes ausgebrochen. Dort leben jeweils sieben bis acht psychisch kranke Menschen zusammen.

Nach Angaben des ärztlichen Leiters handelt es sich um eine Einrichtung der Eingliederungshilfe für Menschen, die über 50 Jahre sind. Sie leben längerfristig dort, sind aber nach Angaben der Stadt vergleichsweise selbstständig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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