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"Letzte Generation": Klimaaktivist war Rennwagenbauer


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Klimaaktivist war früher Rennwagenbauer

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 09.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Straßenblockade der "Letzten Generation" (Symbolbild): Ein Aktivist, der auch nach Thailand reiste, sorgt nun wieder für Schlagzeilen.
Straßenblockade der "Letzten Generation" (Symbolbild): Ein Aktivist, der auch nach Thailand reiste, sorgt nun wieder für Schlagzeilen. (Quelle: Bulling)
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Nach der Thailand-Reise von Aktivisten betonte die "Letzte Generation", dass Menschen Schwächen haben und sich ändern können. Hierzu erfolgt jetzt der nächste Beweis.

"Sich politisch gegen den Klimakollaps zu engagieren, geht oft damit einher, das eigene Leben umzustellen", twitterte die "Letzte Generation" vergangene Woche, kurz nachdem bekannt geworden war, dass zwei Aktivisten mit dem Flugzeug nach Thailand gereist waren – obwohl die beiden eigentlich einen Gerichtstermin in Stuttgart hatten.

Es sei aber keine Voraussetzung, das eigene Leben umzukrempeln, schrieben die Klimaaktivisten. "Falls irgendein Zweifel bestand, ob Menschen, die Fleisch essen, Auto fahren oder Langstreckenflüge machen, mit uns gegen den Verfassungsbruch der Regierung auf die Straße gehen können, dann möchten wir den hiermit ausräumen: Ja!"

"Letzte Generation"-Aktivist: "Schwer, den Verbrenner abzuhaken"

Wie sehr persönliche Vorlieben und politische Überzeugungen miteinander in Widerstreit geraten können, verdeutlicht nun erneut einer der beiden Thailand-Reisenden. Der 24-jährige Yannick S. liebt, so hat es die "Bild"-Zeitung herausgefunden, Benzin und schnelle Autos.

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Der Maschinenbaustudent führte als Teamleiter an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg gar eine Gruppe von rund 70 motorsportbegeisterten Studenten an. Das Team mit dem Namen "Dynamics" baute Rennwagen mit Verbrennungsmotor, um im Konstruktionswettbewerb Formula Student bestehen zu können. In einer Festschrift der Hochschule wird S. zitiert: "Die Formula Student war einer der Gründe dafür, dass ich an die OTH Regensburg gegangen bin. Schon im ersten Semester bin ich dem Verein beigetreten."

Als dann auf E-Antrieb umgestellt worden sei, habe S. getrauert: "Es war schwer, den Verbrenner abzuhaken, weil er so erfolgreich war." Doch er stellte fest: Das Ganze mache auch elektrisch "jede Menge Spaß".

Auf einmal ist sein Name weg: Bis Ende Januar war Yannick S. noch als Teammitglied bei "Dynamics" aufgelistet, heute nicht mehr.
Auf einmal ist sein Name weg: Bis Ende Januar war Yannick S. noch als Teammitglied früherer Jahrgänge bei "Dynamics" aufgelistet, heute nicht mehr. (Quelle: Screenshot)

Yannick S. von Internetseite gelöscht

Menschen können sich ändern. Niemand ist perfekt. Angesprochen auf die frühere Benzin-Leidenschaft von Yannick S. betont ein Sprecher der "Letzten Generation" genau dies: S. habe politischen Protest gegen die Klimapolitik der Bundesregierung geäußert. Er habe niemandem persönlich vorgeschrieben, dass er weniger CO2 ausstoßen solle.

Seltsam allerdings: Der Name Yannick S. ist mittlerweile von der "Dynamics"-Internetseite verschwunden. Ende Januar, das zeigt ein Blick ins Internetarchiv, war er noch da. Yannick S. war als Mitglied mehrerer früherer "Dynamics"-Jahrgänge ausgewiesen. Zu den eigenen Schwächen zu stehen, ist eine Stärke – gegeben ist sie offenbar nicht jedem.

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Verwendete Quellen
  • bild.de: "Ausgerechnet ER! Klima-Yannick liebt starke Motoren"
  • Beitrag aus dem 2021 erschienenen Jubiläumsmagazin zum 50-jährigen Bestehen der OTH Regensburg (zugesandt von der OTH Regensburg)
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