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Internationaler Innovationswettbewerb kommt nach Wuppertal


Studenten entwickeln Zukunftsentwürfe
Internationaler Innovationswettbewerb kommt nach Wuppertal

Von t-online, jwi

30.01.2019Lesedauer: 2 Min.
In Wuppertal sollen Studenten aus aller Welt im Rahmen eines Wettbewerbs die Umsetzung von Klimaschutz und Energiewende in städtischen Quartieren erforschen.Vergrößern des BildesIn Wuppertal sollen Studenten aus aller Welt im Rahmen eines Wettbewerbs die Umsetzung von Klimaschutz und Energiewende in städtischen Quartieren erforschen. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Energiewende und Klimaschutz in städtischen Quartieren stehen im Fokus des studentischen Gebäude-Energiewettbewerbs „Solar Decathlon Europe“, der 2021 erstmals in Deutschland – genauer gesagt in Wuppertal – stattfinden wird.

„2021 findet der Solar Decathlon Europe erstmals in Deutschland statt und zwar in Wuppertal, mitten in der Stadt. Er thematisiert die Energiewende im Quartier und damit die Weiterentwicklung des urbanen Gebäudebestands", verkündet Katharina Simon von der Bergischen Universität.

Die Spezialistin von der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen erklärt: "Genau dieser Bestand ist es, der den Schwerpunkt der architektonischen und bauwirtschaftlichen Tätigkeiten in Deutschland und Europa ausmacht. Umbauen, Anbauen, Aufstocken und Baulücken schließen sind dabei die zentralen architektonischen Aufgaben – Ressourceneffizienz, Suffizienz, Klimaschutz und recyclinggerechtes Bauen zentrale Themen.

Team aus Wuppertal hat Wettbewerb gewonnen

Studierende von Hochschulen aus der ganzen Welt beteiligen sich seit Jahren an dem als Solar Decathlon bekannten Gebäude-Energiewettbewerb. Deutschland setzt sich seit langem für eine inhaltliche Weiterentwicklung des Wettbewerbsformats ein und leitet dazu auch eine Arbeitsgruppe im Rahmen der Internationalen Energie Agentur. Vor diesem Hintergrund hatte das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im vergangenen Jahr einen Ideenwettbewerb im Rahmen seiner Förderinitiative „EnEff.Gebäude.2050“ ausgelobt und Vorschläge für einen Gebäude-Energiewettbewerb in Deutschland erhalten.

Das Team aus Bergischer Universität Wuppertal, Stadt Wuppertal, Wuppertal Institut, Stadtwerke, Neuen Effizienz und der Initiative Utopiastadt wurde dabei mit seinem Vorschlag „Solar Decathlon goes Urban“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Dies war die Grundlage für die deutsche Bewerbung als Austragungsort des nächsten Solar Decathlon beim europäischen „Call for Cities“ durch die Energy Endeavour Foundation.

Oberbürgermeister Mucke: Große Chance für Wuppertal

Das Mirker Quartier mit seinem Charakter und seinen Menschen bildet den Kontext der Aufgabe. Der Wettbewerb wird Teil eines breitangelegten Reallabors. "Wuppertal ist eine Transformationsstadt, in der der Wandel zur Nachhaltigkeit einen zentralen Platz einnimmt. Die lebensnahen Lösungen, die in diesem Wettbewerb von den Teams erarbeitet werden, leisten damit einen zentralen Beitrag auf dem Weg zur ressourceneffizienten, klimaneutralen Stadt“, so Politikwissenschaftler Dr. Daniel Lorberg. Dieser erste "Urban Solar Decathlon“ ist ein Aufruf an die Studierenden, ihre kreativen Ideen in die Praxis umzusetzen und diesen Weg gemeinsam mit der Industrie zu gestalten.

Oberbürgermeister Andreas Mucke betrachtet den Wettbewerb als große Chance für Wuppertal: "Der internationale Solar Decathlon-Wettbewerb wird mit dem Konzept von Uni, Wuppertal Institut und Stadt Wuppertal im Mirker Quartier verortet. Internationale Studierenden-Teams werden hier energetische Zukunftsentwürfe entwickeln. Das bringt ganz viel Innovationspotential für Wuppertal. Umgekehrt werden wir uns den internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Standort präsentieren, der sich sehr engagiert auf den Weg zur nachhaltigen Stadt gemacht hat.“

Noch im März wird der internationale Aufruf zur Bewerbung von Hochschulteams veröffentlicht. Sie können sich dann bis zum Herbst bewerben. Vor dem Jahreswechsel werden die Teams feststehen, die im September 2021 im Finale antreten. Die Teams haben dann fast zwei Jahre Zeit, ihre Häuser zu entwerfen, zu planen und vor Ort in Wuppertal zu bauen.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Wuppertal
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