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Wuppertal: Diskussion um neue Pflastersteine in Wuppertal


Sie werden schneller dreckig
Neue Pflastersteine in Wuppertal lösen Diskussion aus

Von t-online, tme

17.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Eine Fußgängerzone in Wuppertal: Das neue Pflaster in den Innenstädten von Barmen und Elberfeld löst Kritik aus.Vergrößern des BildesEine Fußgängerzone in Wuppertal: Das neue Pflaster in den Innenstädten von Barmen und Elberfeld löst Kritik aus. (Quelle: Stadt Wuppertal)
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Die Innenstädte von Barmen und Elberfeld haben ein neues Pflaster. Doch weil es angeblich schneller dreckig werde und zu hell sei, hatte es dafür in den letzten Wochen viel Kritik gegeben. Jetzt erklärt sich die Stadt. Sie meint: In ein paar Jahren erledige sich das Problem von selbst.

Die neuen Pflastersteine in den Innenstädten von Barmen und Elberfeld kommen nicht überall in Wuppertal gut an. Denn sie sind hell und deswegen anfälliger für Schmutz, sagen Kritiker.

Tatsächlich sind die neuen Pflastersteine laut einer Mitteilung der Stadt "deutlich heller als die alten Flächen". Das habe aber einen besonderen Hintergrund: "Durch das hellere Pflaster können wir Temperaturen in den Innenstädten um zirka zehn Grad senken“, erläutert der zuständige Dezernent Frank Meyer.

"Dunkle Oberflächen nehmen Hitze auf und geben sie an die Umgebung wieder ab – das weiß jeder, der mal in einer dunklen Jeans in der Sonne gesessen hat. Helle Flächen speichern weniger Hitze und belasten dadurch ihre Umgebung weniger. Einfache Maßnahme, große Wirkung", sagt Meyer.

Neue Pflastersteine schnell wieder dreckig

Diese neue Technik hat offenbar einen optischen Preis. Denn viele Kritiker bemängeln, dass die gerade erst frisch verlegten Pflastersteine zu schnell schmutzig und fleckig aussehen würden. Die Stadt stellt in einer Mitteilung jetzt klar, dass sie diese Verunreinigungen ebenfalls unschön fände. "Natürlich wünscht sich auch die Verwaltung, dass es die Verunreinigungen durch Schmutz, Staubpartikel und Essensreste nicht gäbe", heißt es.

Doch Hannelore Reichl, Leiterin des Ressorts Straßen und Verkehr, empfiehlt: "Wir müssen einfach ein wenig Geduld haben." Denn: "Die Steine wirken jetzt noch sehr hell und fleckig oder verschmutzt, auch weil es in diesem Sommer sehr wenig Regen gab. Das ist ärgerlich, aber wir müssen dem Pflaster etwas Zeit geben. Die Steine brauchen ein, zwei Jahre, um eine gleichmäßige Patina anzusetzen", wird Reichl in der Mitteilung zitiert.

Kritik in Sozialen Netzwerken

Auch Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) betont: "Das neue Pflaster mit den modernen neuen Bänken in beiden Innenstädten ist ein Anfang. Jetzt liegt es an uns allen, mit der neu gestalteten Umgebung sorgsam umzugehen."


In den sozialen Netzwerken wurde an dem Pflaster viel Kritik geübt. So sagt eine Nutzerin unter einem Artikel auf Facebook, der über das neue Pflaster berichtet: "Ich möchte mein Barmen mit dem alten Pflaster." Ein anderer meint: "Das macht Barmen auch nicht attraktiver."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Wuppertal
  • Facebook-Kommentare unter WZ-Artikel: "Barmen hat besseres und teureres Pflaster als Elberfeld"
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