Mehr als 30 Taten Wuppertaler Serieneinbrecher von Polizei geschnappt
In Wuppertal ist eine Einbruchserie offenbar aufgeklärt worden. Die Polizei hat einen 43-Jährigen festgenommen, dem mehr als 30 Einbrüche zur Last gelegt werden.
Er soll "brachial" vorgegangen und es vor allem auf Büroräume, Praxen und Behörden abgesehen haben: Wie die Staatsanwaltschaft Wuppertal und die Polizei am Mittwoch mitteilten, ist offenbar eine Einbruchsserie mit der Festnahme eines Wuppertalers aufgeklärt worden.
Laut Bericht konnte die Polizei nach "erfolgreicher Ermittlungsarbeit" einem 43-Jährigen als mutmaßlichen Täter von mehr als 30 Einbrüchen ausfindig machen. Der Mann soll die Taten zur Finanzierung seiner Betäubungsmittelsucht begangen haben. Bei einem erneuten Einbruchsversuch in Köln ist er festgenommen worden.
Spezielle "Arbeitstechnik"
Begangen haben soll der 43-Jährige die Taten im Zeitraum zwischen dem 27. März und dem 30. April. Erst einen Tag vor Beginn der Einbruchsserie ist der Mann demnach aus der Haft entlassen worden. Auffällig bei den Einbrüchen war laut Polizei eine "Arbeitstechnik", mit der sich der Mann in vielen Fällen bei lediglich zugezogenen Türen Zugang verschaffen konnte.
In anderen Fällen soll der Verdächtige allerdings äußert rabiat vorgegangen sein und Türen etwa mit einem Feuerlöscher eingeschlagen haben. Dem vorbestraften Mann droht nun eine "empfindliche" Freiheitsstrafe.
- Polizei Wuppertal: Mitteilung vom 27. Mai 2020