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Wuppertal rät von Spinat und Salat ab: krebserregendes PCB entdeckt


Kein Einzelfall
Stadt rät von Salat und Spinat ab – krebserregendes PCB entdeckt

Von dpa
Aktualisiert am 09.06.2020Lesedauer: 1 Min.
SalatköpfeVergrößern des BildesEine Person hält einen Kopf Eisbergsalat in der Hand (Symbolbild): In einem Wuppertaler Stadtteil ist krebserregendes PCB in Blattgemüse nachgewiesen worden. (Quelle: picture alliance/dpa-bilder)
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Die Stadt Wuppertal rät vom Verzehr von Blattgemüse aus dem eigenen Garten ab. Es wurde der krebserregende Stoff PCB bei Messungen nachgewiesen. Doch nicht in jedem Stadtteil.

Nach dem Nachweis des krebserregenden Stoffs PCB bei Messungen in einem Stadtteil von Wuppertal hat die Stadt für den Bereich vorsorglich vom Verzehr von Blattgemüse wie Mangold und Spinat sowie von Salaten und Kräutern aus dem eigenen Garten abgeraten. "Kohl, Kartoffeln und Früchte sind unbedenklich", erklärte die Stadt am Dienstag. Die Empfehlung gelte nur für einen Bereich des Stadtteils Nächstebreck im Nordosten von Wuppertal.

Zuvor hatte bereits Dortmund für einen begrenzten Bereich wegen erhöhter PCB-Werte empfohlen, bestimmte Gemüse- und Obstsorten nicht zu essen. Die Stadt Herne hatte über PCB-Belastungen informiert und empfohlen, in einem bestimmten Bereich kein selbst angebautes Blattgemüse zu essen.

Insgesamt acht betroffene Betriebe

Die Stadt Wuppertal erklärte am Dienstag, nachdem in Ennepetal bei einem Unternehmen erhöhte PCB-Werte gefunden worden waren, seien Betriebe mit ähnlichen Produkten untersucht worden. Landesweit seien acht Betriebe betroffen, zwei in Wuppertal. Dabei habe das angewendete Löwenzahn-Screening bei einem örtlichen Unternehmen eine Belastung mit PCB anzeigt. Das Unternehmen wolle zum Jahresende auf eine Produktion ohne PCB-Freisetzung umstellen. Beim zweiten Wuppertaler Unternehmen gab es demnach keinen Befund.

PCB ist nach Angaben der Stadt als krebserregender Stoff in Deutschland verboten, kann aber unbeabsichtigt bei der Produktion silikonhaltiger Waren entstehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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