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Wuppertal: Landesweiter Warntag – Feuerwehr testet Sirenen im Stadtgebiet


Am Donnerstag ist Warntag
Wuppertaler Feuerwehr testet Sirenen im Stadtgebiet


Aktualisiert am 11.03.2021Lesedauer: 2 Min.
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Die Sirene einer Feuerwehr (Symbolbild): Auch die Wuppertaler Feuerwehr testen ihre Sirenen am Donnerstag.Vergrößern des Bildes
Die Sirene einer Feuerwehr (Symbolbild): Auch die Wuppertaler Feuerwehr testen ihre Sirenen am Donnerstag. (Quelle: 3S Photography/imago-images-bilder)

In Nordrhein-Westfalen wird es laut. Der Grund: Im gesamten Bundesland steht der Warntag vor der Tür. Auch die Wuppertaler Feuerwehr nimmt daran teil.

Am Donnerstag testet die Wuppertaler Feuerwehr um 11 Uhr im Rahmen einer landesweiten Sirenenprobe die Sirenen im Stadtgebiet. Es ertönen nacheinander drei Signale.

Zu Beginn der Übung startet ein einminütiger Dauerton. Sein Signal: Entwarnung – keine Gefahr. Dann erfolgt die "Warnung der Bevölkerung", ein auf- und abschwellender Heulton von gut einer Minute. Im Ernstfall sollten Bürger in dieser Situation ihre Radios einschalten und auf weitere Informationen achten. Darüber hinaus sollten sie sofort ein Gebäude aufsuchen, Türen und Fenster schließen und sicherheitshalber die Nachbarn informieren. Nach etwa zehn Minuten endet der Test dann mit dem einminütigen Dauerton und einer Entwarnung.

Warnung vor Gefahren

Diese Art der Gefahrenwarnung ist keineswegs neu. Bis in die 1990er-Jahre gab es im Wuppertaler Stadtgebiet ein flächendeckendes Netz von Luftschutzsirenen. Die meisten von ihnen blieben zwar erhalten, wurden jedoch noch vor der Jahrtausendwende deaktiviert. Der "Kalte Krieg" sei zu Ende gewesen. "Von Luftschutz und Sirenenheulen wollte niemand mehr etwas wissen", erläuterte die Wuppertaler Feuerwehr in einer Stellungnahme zum angekündigten Test.

Doch inzwischen, auch durch Erfahrungen bei Großeinsatzlagen und Naturkatastrophen, wisse man, dass Sirenen nicht allein durch Lautsprecherfahrzeuge zur Bevölkerungswarnung zu ersetzen seien. "Seit Mitte 2011 wurden zunächst zehn bestehende Sirenen überholt und wieder in Betrieb genommen", so die Wuppertaler Feuerwehr. Mit ihrem durchdringenden Warnton seien Sirenen besonders bei Nacht bestens geeignet, die Bevölkerung zu wecken und vor herannahenden Gefahren zu warnen.

Die Stadt Wuppertal hat sich aufgrund dieser Erkenntnisse zum Aufbau eines kombinierten Bevölkerungswarnsystems entschlossen. Hierzu sind an 37 Schwerpunktstandorten Hochleistungssirenen fest installiert worden. Zudem besitzt die Wuppertaler Feuerwehr sechs mobile Sirenen, die im Bedarfsfall individuell platziert werden können. Natürlich mit den gleichen Warntönen wie die fest installierten Sirenen.

Verwendete Quellen
  • Information der Wuppertaler Feuerwehr
  • Pressemitteilung der Stadt
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