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Tod im Polizeigewahrsam: Keine Ermittlungen gegen Polizei


Wuppertal
Tod im Polizeigewahrsam: Keine Ermittlungen gegen Polizei

Von dpa
13.01.2022Lesedauer: 1 Min.
PolizeiVergrößern des BildesEin Schild mit der Aufschrift "Polizei" hängt an einem Polizeipräsidium. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Nach dem Tod eines 25-Jährigen im Polizeigewahrsam in Wuppertal hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Polizisten abgelehnt. Der Vorwurf der Schwester des Toten, Polizeibeamte hätten ihren Bruder getötet, sei bereits durch das Todesermittlungsverfahren widerlegt, teilte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Die Schwester hatte Strafanzeige gegen mehrere Polizisten erstattet.

Im Blut des 25-Jährigen waren Rückstände von Cannabis, Amphetaminen und Kokain entdeckt worden. Die Obduktion lege nahe, dass der junge Mann an diesem Drogencocktail im Zusammenwirken mit einem krankhaft vergrößerten Herzen gestorben sei. Auch wenn eines von mehreren toxikologischen Gutachten noch ausstehe, könne Polizeigewalt als Todesursache bereits ausgeschlossen werden.

Der junge Grieche hatte laut Polizei am 1. November vergangenen Jahres seine Schwester verletzt und auf der Straße auf ihr gelegen, als ein Taxifahrer die Polizei um Hilfe gebeten habe. Er sei überwältigt und festgenommen worden, habe dabei enormen Widerstand geleistet. Dabei waren zwei Polizisten leicht verletzt worden.

Bei der angeordneten Blutentnahme war der nicht vorbestrafte Mann plötzlich kollabiert und gestorben. Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte berichtet, der 25-Jährige sei noch fast eine Stunde lang reanimiert worden. Mehrere Ärzte und Polizisten hätten vergeblich versucht, sein Leben zu retten.

Der griechische Generalkonsul hatte sich eingeschaltet und sich bei der Staatsanwaltschaft und im Innenausschuss des Landtags nach den Umständen des Falls erkundigt. Im Internet war zuvor ein Video-Mitschnitt der Festnahme veröffentlicht und der Vorwurf erhoben worden, Polizisten hätten den Mann umgebracht. Aus Neutralitätsgründen hatte die Polizei in Hagen die Ermittlungen übernommen.

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