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Formel-1-Ikone Vettel überrascht mit emotionalen Aussagen: "Es tut weh"


"Es tut weh"
Sebastian Vettel überrascht mit emotionalen Aussagen

Von dpa, Kgl

Aktualisiert am 23.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Vettel: Der Deutsche würde an diesem Wochenende gerne im Formel-1-Auto sitzen.Vergrößern des BildesSebastian Vettel: Der Deutsche würde an diesem Wochenende gerne im Formel-1-Auto sitzen. (Quelle: BEAUTIFUL SPORTS/Erlhof/imago-images-bilder)
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Nach der vergangenen Saison beendete Sebastian Vettel seine Formel-1-Karriere. Nun scheint er seine Entscheidung zumindest ein bisschen zu bereuen.

Auf dem legendären Kurs in Suzuka findet an diesem Wochenende der Große Preis von Japan in der Formel 1 statt. Die Strecke ist bei den Fahrern wegen ihres schnellen Designs besonders beliebt.

Auch der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel, der seine Karriere im vergangenen Jahr beendet hat, stattet dem Formel-1-Zirkus in Suzuka mal wieder einen Besuch ab. Dabei scheint er die Zeitenjagd doch etwas zu vermissen.

Vettel würde für Suzuka-Rennen zurückkommen

Sky-Experte Timo Glock erwischte Vettel dabei, wie er, an der Streckenbegrenzung stehend, sehnsüchtig den Autos hinterherschaute. "Es ist natürlich toll und wahnsinnig eindrücklich, weil die Autos so schnell sind", sagte Vettel. Dann wurde er noch deutlicher: "Es ist furchtbar, zuschauen hier tut weh."

Der Nervenkitzel der Formel 1 packt den 36-Jährigen immer noch: "Ich habe permanent Gänsehaut. Ich wusste, dass es schwer wird, hier zuzuschauen." Speziell in Suzuka säße Vettel gerne im Auto: "Es war meine Lieblingsstrecke und ich habe ja letztes Jahr schon gesagt, ein Comeback nur für hier, da hätte ich nie was dagegen", so Vettel.

Vettel startet Projekt für Artenvielfalt

"Das ist schon hart, wenn ich jetzt hier an der Strecke stehe und ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn du im Auto sitzt", gibt der gebürtige Heppenheimer zu. Ein Comeback Vettels scheint mittlerweile keinesfalls mehr unmöglich. Bereits in einem Interview mit der englischen Version des TV-Senders Sky hatte er ein solches vor Kurzem nicht mehr ausgeschlossen. Erst vor zwei Wochen hatte Vettel in seinem Red-Bull-Weltmeisterauto von 2011 bei einem Show-Event Runden um die Nordschleife am Nürburgring gedreht.

Nach Suzuka führt Vettel aber ein anderes Herzensprojekt: Sein Engagement für Klima- und Umweltschutz. Vor Ort hat er ein Projekt für Artenvielfalt gestartet. Innerhalb der Kurve zwei auf dem Kurs stellte er elf sogenannte Insektenhotels auf. Die Bordsteine der Kurve wurden schwarz und gelb bemalt, um an die Farbe der Bienen zu erinnern. Das Projekt, an dem auch alle 20 aktiven Formel-1-Fahrer sowie weitere Teammitglieder und Formel-1-Repräsentanten teilnahmen, trägt den Namen "Buzzin-Corner" (zu Deutsch: summende Kurve) – Rennen für Artenvielfalt.

"Das Thema sollte uns allen am Herzen liegen, das Thema Nachhaltigkeit und Biodiversität betrifft uns alle", betonte Vettel. "Es wäre schön, wenn wir dieses Projekt weiterführen können oder andere Strecken das adaptieren. Es geht darum, Lebensraum zu schaffen. Wir müssen die Vielfalt feiern, nicht nur bei den Menschen, sondern auch in der Natur, und wir müssen sie schützen." Unter anderem Vögel und Käfer sollen in den Holzhäuschen Zuflucht finden.

"Es ist großartig, dass er seine Bestimmung gefunden hat. In der Geschichte des Sports kenne ich keinen anderen Fahrer, der so eine Leidenschaft für die große Welt außerhalb dieser kleinen Welt hier gezeigt hat", lobte Mercedes-Pilot Lewis Hamilton das Engagement Vettels. "Ich hoffe, er inspiriert die anderen Fahrer, etwas zu tun, Liebe zu verbreiten, Mitgefühl zu zeigen und das Bewusstsein zu schärfen."

Verwendete Quellen
  • Sky-Übertragung der Formel 1
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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