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2. Bundesliga: Schalke gibt im Fährmann-Streit nach – aber teilt nochmal aus


"Auch wenn er sich für den besten Torhüter hält"
Zoff mit Spieler: Schalke gibt nach – und teilt nochmal aus

Von sid
28.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Ralf Fährmann: Der Torwart befindet sich im Streit mit seinem Klub FC Schalke 04.Vergrößern des Bildes
Ralf Fährmann: Der Torwart befindet sich im Streit mit seinem Klub FC Schalke 04. (Quelle: BEAUTIFUL SPORTS/Meusel/imago-images-bilder)

Seit Wochen befindet sich Schalke im Streit mit Ralf Fährmann. Nun gibt der Verein nach – teilt aber trotzdem nochmal aus.

Fußball-Zweitligist Schalke 04 hat mit einer bemerkenswerten Stellungnahme eine Abmahnung gegen Ralf Fährmann zurückgenommen, um einen gerichtlichen Streit mit seinem Torhüter zu verhindern. "Wir haben verstanden, dass es zu keiner gütlichen Lösung kommen wird", teilte der Schalker Vorstand am Donnerstagabend mit. Der Verein wolle damit eine "Schlammschlacht" abwenden, da bei "einer öffentlichen Gerichtsverhandlung weiterer Schaden für Schalke 04" drohe.

Zugleich teilte der Vorstand mit, dass Fährmann in Gelsenkirchen nach dessen Vertragsende keine Zukunft besitzt. "Ralf Fährmanns Vertrag endet am 30. Juni 2025, er wird unter keinen Umständen verlängert und Fährmann wird den Verein danach verlassen. Auch wenn sich Ralf Fährmann nach eigener Aussage weiterhin für den besten Torhüter auf Schalke hält, wird er kein Spiel mehr für Königsblau bestreiten", teilte der Klub in dem Schreiben gegen den Keeper aus.

Streit um Interview

Der Vorstand gibt in dem ausführlichen Schreiben seine Sicht der Dinge wieder. Fährmann und Schalke befinden sich seit einigen Wochen im Streit. Der Torhüter bestritt das letzte seiner insgesamt 289 Pflichtspiele für die Königsblauen Anfang des Jahres. Mittlerweile ist er aussortiert und darf nicht am Profitraining der Schalker teilnehmen. Nach einem Interview in der "Sport Bild" im Oktober war Fährmann abgemahnt worden, weil er nach Vereinsangaben "gegen die arbeitsvertraglichen Vereinbarungen" verstoßen habe. Gegen diese Abmahnung ging Fährmann gerichtlich vor.

"Wir hätten uns einen anderen Abschied gewünscht", schrieb der Schalker Vorstand und ergänzte: "Das Verhalten von Ralf Fährmann lässt im Sinne von Schalke 04 jedoch keine andere Entscheidung zu."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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