Nach Karriereaus-Sorgen Verletzter Stürmer widerspricht Köln-Coach Baumgart
Sebastian Andersson kann dem 1. FC Köln derzeit nicht weiterhelfen, er ist seit langer Zeit verletzt. Eine Aussage seines Trainers missfiel ihm nun.
Köln-Stürmer Sebastian Andersson wehrt sich gegen Vorwürfe seines Trainers Steffen Baumgart, wonach er kurz vor einem Karriereende stünde. "Ich verstehe nicht, warum er das Bedürfnis hat, so etwas auszudrücken", sagte Andersson dem schwedischen Portal "Fotballskanalen". Die Frage, wann er denn wieder das Training aufnehmen werde, konnte der Schwede aber nicht beantworten. Der Angreifer ist derzeit schwer am Knie verletzt, stand in der laufenden Saison noch nicht einmal im Kader des 1. FC Köln.
"Ich bin mir relativ sicher, dass es ganz schwer wird, ihn nochmal auf dem Platz zu sehen", erklärte der Coach auf die Situation seines Stürmers angesprochen (mehr dazu lesen Sie hier).
Seine letzte Partie bestritt Andersson im April 2022
Andersson bestätigte, dass es bei seiner Knie-Operation Komplikationen gegeben habe – und er sich deswegen einen Infekt eingefangen habe. Deswegen war er einige Wochen im Krankenhaus. Er ist sich aber sicher: "Ich trainiere in meiner Reha und bin positiv, bald wieder Fußball zu spielen."
Sein letztes Spiel für die Geißböcke bestritt der 31-Jährige Anfang April. Im Sommer 2020 wechselte der damals heiß umworbene Stürmer vom 1. FC Union Berlin für eine Ablösesumme von sechs Millionen Euro nach Köln. Für die Kölner absolvierte er seitdem in knapp zweieinhalb Jahren 47 Spiele und erzielte dabei 8 Tore.