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Tim Wiese fliegt bei 1899 Hoffenheim raus - zu viele Eskapen


Bundesliga
Manager Müller über Wiese: "Irgendwann ist es zuviel"

Von sid, t-online
Aktualisiert am 08.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Tim Wiese ist am Tiefpunkt seiner Karriere angelangt.Vergrößern des BildesTim Wiese ist am Tiefpunkt seiner Karriere angelangt. (Quelle: Norbert Schmidt/imago-images-bilder)
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Der Abstieg des Tim Wiese geht unaufhörlich weiter. Nachdem der 31-Jährige kurz nach Rückrunden-Auftakt seinen Stammplatz im Tor der TSG 1899 Hoffenheim verloren hatte, wurde er jetzt gänzlich aus dem Profi-Kader gestrichen. Wiese darf nicht einmal mehr am Training der Kraichgauer teilnehmen und muss außerhalb der Trainingszeiten der Mannschaft alleine trainieren. "Die Vielzahl der Dinge, die es außerhalb des Platzes gegeben hat, haben uns zu diesem Schritt bewogen", sagte Hoffenheims Trainer Marco Kurz.

Die Maßnahme des Vereins ist die Reaktion auf die Eskapaden Wieses. Nachdem der Keeper bei einer Karnevals-Veranstaltung auffällig geworden war, soll dies vergangener Woche beim Spiel des Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen in der Mannheimer Arena gegen den TV Großwallstadt erneut der Fall gewesen sein.

Müller sieht keinen anderen Ausweg

"Irgendwann ist es zuviel. Ich habe an Tim appelliert, sich professionell in der Öffentlichkeit zu verhalten. Das ist auch Bestandteil der Verträge der Spieler", sagte Manager Andreas Müller.

Die Suspendierung ist ein weiterer Tiefschlag in einer ganzen Reihe von Fehlgriffen, Missverständnissen und Degradierungen. Damit scheint das Tischtuch zwischen der ehemaligen Nummer zwei im Tor der deutschen Nationalmannschaft und dem Bundesliga-Klub endgültig zerschnitten zu sein.

Unglücklicher Start

Im Sommer 2012 kam Wiese von Werder Bremen ablösefrei in den Kraichgau. Hier hatte er als Nachfolger des beliebten Tom Starke von Beginn an einen schweren Stand. Nach mehreren Patzern im Pokal und der Liga wurde er vom damaligen Trainer Markus Babbel erstmals gedemütigt. Obwohl Wiese verletzt war, sagte Babbel, dass er ihn aufgrund seiner schlechten Leistungen ohnehin nicht ins Tor gestellt hätte.

Auf Babbel folgte nach 15 Spieltagen auf der TSG-Trainerbank Marco Kurz. Doch nach einem neuerlichen Patzer am 19. Spieltag in Frankfurt verpflichtete Hoffenheim in einer Nacht-und-Nebel-Aktion den zweiten Keeper von Tottenham Hotspur Heurelho Gomes. Wiese war plötzlich draußen. Ein weiterer Tiefschlag für Wiese.

Kurz: "Druck von dem Spieler nehmen"

Kurz erklärte diese Aktion damals so: "Das hat eine Eigendynamik genommen, wie ich es als Spieler oder Trainer noch nie erlebt habe. Ich muss den Druck vom Spieler nehmen, den er momentan nicht bewältigen kann. Das betrifft den Menschen, nicht den Sportler."

Doch damit kehrte im Fall Wiese noch lange keine Ruhe ein. Auf einer Karnevals-Party wurde der Keeper zusammen mit seinem Kollegen Tobias Weis von der Polizei nach Pöbeleien und einem Vorfall auf der Herren-Toilette aus dem Saal geworfen.

Am Ende gar ablösefrei?

Der jüngste Vorfall beim Handball brachte das Fass nun endgültig zum Überlaufen. Sollte die TSG 1899 Hoffenheim am Saisonende absteigen, darf Wiese, der bis 2016 noch einen gültigen Vertrag besitzt, den Klub übrigens ablösefrei verlassen.

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