Wohl erstes Angebot Neue Entwicklungen im Woltemade-Poker
Über das Interesse des FC Bayern an Nick Woltemade ist bereits ausführlich berichtet worden. Jetzt machen die Münchner wohl Ernst.
Der VfB Stuttgart hat angeblich ein erstes Angebot von Bayern München für Nick Woltemade abgelehnt. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung ging das Angebot am Donnerstagabend in Stuttgart ein. Die Bayern sollen rund 40 Millionen Euro plus fünf Millionen an möglichen Bonuszahlungen geboten haben. Der TV-Sender Sky bestätigte die Meldung einige Stunden später.
Der VfB hält dagegen: Laut mehreren Medienberichten fordert der Klub eine Ablösesumme von rund 80 Millionen Euro für den Angreifer, der noch bis 2028 unter Vertrag steht. Woltemade selbst soll demnach auf eine baldige Einigung hoffen.
Bayern hat Handlungsdruck
Beim FC Bayern ist der Handlungsdruck in der Offensive groß: Nach dem Karriereende von Thomas Müller und der Verletzung von Jamal Musiala suchen die Münchner nach Verstärkungen. Sportvorstand Max Eberl hatte bereits während der Klub-WM in den USA erklärt, dass man sich mit Woltemade beschäftige. Er sei ein Spieler, "über den wir nachdenken", so Eberl – und weiter: "Mal schauen, was möglich ist."
VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hingegen wies Wechselgerüchte zuletzt mehrfach zurück: "Wir haben vor fast eineinhalb Jahren mit Nick eine langfristige Vereinbarung getroffen – die gilt weiterhin. Deshalb gehen wir fest davon aus, dass Nick auch in der kommenden Saison für den VfB spielen und seine Qualitäten unter Beweis stellen wird."
Nach Informationen der "Bild" möchten die Bayern-Bosse persönlich mit den Verantwortlichen des VfB sprechen – bislang lehnten die Stuttgarter entsprechende Treffen ab.
Woltemade war zur Saison 2024/25 ablösefrei von Werder Bremen nach Stuttgart gewechselt. Der Angreifer wurde zuletzt sowohl für die U21 als auch für die A-Nationalmannschaft nominiert.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Quellen anzeigen
