t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesliga

Neuer Coach - Bayers Plan mit Seoane: Attraktiv, offensiv und erfolgreich


Bundesliga
Bayers Plan mit Seoane: Attraktiv, offensiv und erfolgreich

Von dpa
Aktualisiert am 19.05.2021Lesedauer: 3 Min.
Gerardo Seoane ist der neue Trainer von Bayer Leverkusen.Vergrößern des BildesGerardo Seoane ist der neue Trainer von Bayer Leverkusen. (Quelle: Martin Meissner/Pool AP/dpa./dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusen bleibt seiner Linie treu und forciert mit dem neuen Cheftrainer Gerardo Seoane die attraktive Spielweise.

Auf dem schwierigen Trainermarkt hat sich der Werksclub schnell für eine Neuausrichtung in der sportlichen Leitung entschieden und mit dem 42 Jahre alten Schweizer einen begehrten Coach für die neue Saison verpflichtet. "Mit Gerardo Seoane wollen wir in der kommenden Saison wieder angreifen. Er ist dreimal in Folge mit den Young Boys Schweizer Meister geworden und hat 2020 auch den Pokalsieg geholt - und das mit einer attraktiven und offensiven Spielidee, die unserer Philosophie in Leverkusen sehr nahekommt", begründete Sportdirektor Simon Rolfes die Entscheidung des Clubs.

Damit endet die Zusammenarbeit mit Hannes Wolf an diesem Wochenende nach knapp zwei Monaten, in denen der vom DFB ausgeliehene Coach den Leverkusenern die Teilnahme an der Europa League sicherte. Wolf hatte die Mannschaft nach der Trennung von Peter Bosz wieder stabilisiert, bot mit dem Team aber selten attraktiven Fußball.

Dennoch gilt dem 40 Jahre alten Interimscoach ein großer Dank für seine erfolgreiche Arbeit. "Wir waren angeschlagen. Hannes hat der Mannschaft mit seinem Trainerteam neues Leben eingehaucht. Unsere Idee ist aufgegangen. Er wird jetzt wie abgesprochen zum DFB zurückkehren", erklärte Bayers Sport-Geschäftsführer Rudi Völler. "Ich bin überzeugt davon, dass wir Hannes Wolf schon bald bei einem Profiklub wiedersehen werden", befand Völler.

Mit Seoane setzt Bayer den schon mit Bosz eingeschlagenen Weg fort. Der in Luzern geborene Schweizer mit spanischer Staatsbürgerschaft, der auch bei anderen Bundesligaclubs wie Eintracht Frankfurt im Gespräch war, erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 und soll in den beiden nächsten Jahren wieder für kontrolliertes Spektakel unter dem Bayer-Kreuz sorgen. "Über einen angriffslustigen, dominanten und technisch anspruchsvollen Stil definieren wir uns hier seit langem. Und diese Spielweise wollen wir in den kommenden Jahren gemeinsam mit Gerardo Seoane weiterentwickeln und damit erfolgreich sein", sagte Rolfes.

Für den neuen Bayer-Coach, der als Nachfolger von Adi Hütter bei den Young Boys angeheuert hatte, könnte der Sprung in die Bundesliga einen ähnlichen Karrieresprung bedeuten wie für den neuen Gladbach-Trainer Hütter. "Natürlich schauen wir Schweizer immer auch die Bundesliga. Das ist eine europäische Top-Liga, und Bayer Leverkusen gehört darin seit vielen Jahren beständig zur Spitze", sagte Seoane, für den der Wechsel ein "Sprung auf das nächste Level" ist. "Ich finde es extrem reizvoll, einen Bundesliga-Kader mit einem solchen Potenzial zu trainieren."

Unterstützt wird Leverkusens neuer Trainer von seinem Assistenten Patrick Schnarwiler, der mit ins Rheinland kommt. Seinen Erfolgsanspruch hat der Schweizer gleich formuliert: "In dem sehr professionellen und ambitionierten Umfeld hier am Rhein sehe ich ideale Bedingungen, um attraktiven Fußball zu spielen und in der Liga und in Europa unter den Top-Teams mitzumischen", sagte er. Völler jedenfalls ist beeindruckt vom neuen Coach. "Er wird eine Bereicherung für die Bundesliga sein", sagte der 61-Jährige.

In Bern hat er große Spuren und Erfolge hinterlassen. "Wir haben grosses Verständnis für Gerry Seoane, dass er die Herausforderung bei Bayer 04 Leverkusen annehmen will. Er hat mit YB Geschichte geschrieben und war maßgeblich daran beteiligt, dass unsere Mannschaft in den letzten drei Jahren derart geglänzt hat. Wir sind ihm zu grossem Dank verpflichtet.", sagte Berns Sportchef Christoph Spycher.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website