DFB-Pokal: Kostenlose Kondome für Arminia-Fans von Ritex

"Bielefeld kommt"

Kostenlose Kondome für Arminia-Fans vor Pokalfinale

Damit es im DFB-Pokal mit dem Titel klappt, haben sich Arminia Bielefeld und die Stadt viel einfallen lassen. Auch ein Unternehmen wurde kreativ.

Am Samstagabend will Arminia Bielefeld den großen Coup schaffen und mit dem VfB Stuttgart (ab 20 Uhr im t-online-Liveticker) den nächsten großen Gegner schlagen, um sich dann Pokalsieger nennen zu können. Im Vorfeld des Duells in Berlin hat sich Bielefeld mehrere Aktionen einfallen lassen – sowohl von Stadt- als auch von Klubseite.

Nun hat auch ein Unternehmen eine Aktion gestartet: Die Ritex GmbH hat ihren Sitz und ihre Produktion in Bielefeld und hat kostenlos Kondome an Fans des Drittliga-Meisters verteilt. Darauf steht: "Bielefeld kommt."

"Den Gag konnten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen"

Natalie Fiedel, Ritex-Pressesprecherin, sagte in einer Mitteilung: "Als Bielefelder Traditionsunternehmen freuen wir uns riesig über den Erfolg vom DSC Arminia Bielefeld. Den Gag konnten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen." Die Kondome werden am Samstag in Bielefeld zum großen Public Viewing rund um den Jahnplatz an die Fans verteilt. Verkauft werden die Kondome mit der besonderen Verpackung laut dem Unternehmen nicht.

Im Vorfeld des Finales wussten die Bielefelder schon, großen Erfolg durchaus zu inszenieren. So hüllten sie beispielsweise das Hermannsdenkmal in Detmold in ein XXL-Bielefeldtrikot. Zudem wurden in Berlin zahlreiche Plakate gesichtet. So stand auf einem: "Stuttgart gibt's gar nicht. Bielefeld wünscht viel Spaß im Pokalfinale." Eine Anspielung auf den Witz, dass es Bielefeld nicht gebe.

"Württemberg geht baden"

Etwa 50 bis 60 Exemplare der Plakate wurden in der gesamten Hauptstadt aufgehängt – versehen mit markigen Sprüchen. Auf einem weiteren heißt es beispielsweise: "Württemberg geht baden. Bielefeld steht hinter dem DSC Arminia Bielefeld."

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Die Aktion stammt vom Stadtmarketing Bielefeld. Dessen Sprecherin Christina Makowski betonte, dass für die Kampagne keine Steuergelder verwendet wurden. Die Finanzierung sei durch Partner des Stadtmarketings erfolgt. Makowski erklärte außerdem, dass die Euphorie in der Stadt derzeit groß sei. Als "kleiner" Underdog aus der Dritten Liga – und bald als Zweitligist – habe man es überraschend weit geschafft.