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Bundesliga: TSG Hoffenheim mit Novum im deutschen Fußball


Verein stärkt die Position der Spielerinnen
Hoffenheim sorgt für Novum im deutschen Fußball

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 27.05.2025 - 16:05 UhrLesedauer: 1 Min.
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Die Frauenmannschaft der TSG Hoffenheim (Archivbild): Der Verein hat eine neue Regelung für schwangere Spielerinnen eingeführt. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler/imago)
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In einer wegweisenden Entscheidung setzt die TSG Hoffenheim neue Maßstäbe im deutschen Frauenfußball und stärkt die Rechte der Spielerinnen.

Ein Schritt für mehr Sicherheit im Profisport: Die TSG Hoffenheim hat als erster Klub in Deutschland eine Regelung für schwangere Fußballerinnen im letzten Vertragsjahr eingeführt.

Der Verein aus Zuzenhausen teilte mit, dass ein laufender Vertrag im Falle einer Schwangerschaft automatisch um ein weiteres Jahr verlängert wird – zu mindestens gleichbleibenden wirtschaftlichen Bedingungen. Die Spielerinnen erhalten so mehr Planungssicherheit für die Zeit rund um die Geburt.

Lücke wird geschlossen

"Dieser Schritt ist für uns als Klub folgerichtig, denn in den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Profi-Fußballerinnen während ihrer aktiven Karriere für die Gründung einer Familie entschieden", erklärte Ralf Zwanziger, Leiter des Frauen- und Mädchenfußballs bei der TSG.

TSG-Geschäftsführer Markus Schütz betonte: "Wir als TSG schließen mit dieser Regelung die Lücke, die es aktuell noch zwischen FIFA-Vorgaben, DFB-Umsetzungen und der Arbeitsrealität von Fußballerinnen gibt."

In anderen Ländern bereits etabliert

In anderen Ländern wie Norwegen, den USA oder Italien bestehen bereits ähnliche Maßnahmen. Dort profitieren Spielerinnen teilweise von Tarifverträgen oder finanzieller Unterstützung bei der Kinderbetreuung.

Auch Almuth Schult, frühere Nationaltorhüterin und Olympiasiegerin, lobte den Vorstoß. Als Beiratsmitglied der Initiative "Fußball kann mehr" sagte sie: "Mit der TSG Hoffenheim wagt nun auch endlich ein deutscher Verein diesen Vorstoß, ich freue mich darüber ungemein. Als Mutter kann ich sagen, dass dies Spielerinnen Sicherheit und Unterstützung gibt, die man sich wünscht."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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