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WM 2018 – Deutschland vs. Südkorea: Es droht das "Mexiko-Problem"


Schicksalsspiel am Mittwoch
Das ist Deutschlands Problemzone gegen Südkorea

Aus Russland berichtet Benjamin Zurmühl

Aktualisiert am 27.06.2018Lesedauer: 2 Min.
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Bundestrainer Joachim Löw muss den Raum hinter Joshua Kimmich (l.) gut absichern.Vergrößern des Bildes
Bundestrainer Joachim Löw muss den Raum hinter Joshua Kimmich (l.) gut absichern. (Quelle: imago-images-bilder)

Das 2:1 gegen Schweden soll den Knoten bei Deutschland zum Platzen gebracht haben. Doch wer das Spiel gegen Südkorea als Selbstläufer sieht, liegt falsch. Es droht das "Mexiko-Problem".

Es waren bittere Tränen, die Heung-min Son nach dem Abpfiff gegen Mexiko weinte. Er hatte mit seinem Team alles gegeben und war doch schon so gut wie ausgeschieden. Mit null Punkten vor dem letzten Spiel in der Gruppe F hat Südkorea nur noch eine sehr geringe Chance auf das Achtelfinale. Zweimal verloren die Asiaten knapp: 0:1 gegen Schweden und 1:2 gegen Mexiko. Doch sie wollen Deutschland ärgern, haben sich intensiv auf jeden Gegner vorbereitet. Ein Schachzug könnte zu einem Problem für das Team von Joachim Löw werden.

Gefahr über die Außen

Südkorea spielt mit einem defensiven 4-3-3-System. Genauso wie Mexiko und Schweden setzt also auch der dritte deutsche Gegner auf eine starke Verteidigung. "Wir wollen tief stehen, kompakt bleiben und schnell umschalten", sagte Ja-Cheol Koo vom FC Augsburg zu t-online.de. Teamkollege Heung-min Son ergänzte: "Wir haben schnelle Spieler, die freie Räume ausnutzen können." Damit meint Son in erster Linie sich selbst und Hee-chan Hwang, die beiden Außenstürmer des Teams.

Denn nach einem Ballgewinn in der Abwehr spielt Südkorea den Ball über das Mittelfeldzentrum um Kapitän Ki schnell auf die Außen, wo Son (links) und Hwang (rechts) mit Tempo auf ihre Gegenspieler zusteuern. Vor allem Son zieht dabei auch gerne ins Zentrum und sucht im Falle einer Lücke den schnellen Abschluss. So hat er auch gegen Mexiko für den Anschlusstreffer gesorgt.

Für Deutschland bedeutet das, dass vor allem die rechte Abwehrseite gut abgesichert sein muss, wenn Joshua Kimmich bei einem Angriff hoch steht. Denn sonst könnte Son für das gleiche Probleme sorgen wie Lozano gegen Mexiko. Vor allem der defensive Mittelfeldspieler neben Toni Kroos und der rechte Innenverteidiger müssen in diesem Fall aus ihrer Position herausrücken und Son verteidigen.

Ansonsten könnte Südkorea für Deutschland zu einem Stolperstein werden, den das DFB-Team gerade gar nicht gebrauchen kann.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels stand, dass Südkorea keine Chance mehr auf das Achtelfinale habe. Diesen Fehler haben wir korrigiert.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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