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WM 2018: Elfmeterkrimi! Gastgeber Russland wirft Spanien raus


Dramatisches WM-Achtelfinale
Elfmeter-Krimi: Russland wirft sensationell Spanien raus

Von t-online
Aktualisiert am 02.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Grenzenloser Jubel nach dem entscheidenden Strafstoß: Für die russischen Spieler gab es nach dem Ende der Partie gegen Favorit Spanien kein Halten mehr.Vergrößern des BildesGrenzenloser Jubel nach dem entscheidenden Strafstoß: Für die russischen Spieler gab es nach dem Ende der Partie gegen Favorit Spanien kein Halten mehr. (Quelle: Marius Becker/dpa-bilder)
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Russlands WM-Party geht weiter! Der Gastgeber gewinnt im Achtelfinale nach Elfmeterschießen gegen zu verspielte Spanier – und träumt nun vom ganz großen Wurf.

Sie rannten, rackerten, kämpften – und wurden am Ende belohnt: Die russische Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land im Achtelfinale gegen Spanien gewonnen. Auch wenn die Iberer deutlich feldüberlegen waren, entschied letztendlich das Elfmeterschießen, nach dem sich die "Sbornaja" mit 5:4 durchsetzte.

Nachdem Spaniens Iago Aspas mit dem entscheidenden Elfmeter an Russland-Keeper Igor Akinfeev scheiterte, glich das Moskauer Luschniki-Stadion einem Tollhaus. Die russischen Fans konnten ihr Glück kaum fassen. Bereits während des Spiels hatten sie ihr Team gegen lange passive Spanier mit Standing Ovations und "La Ola" unterstützt.

Akinfeev kann sein Glück kaum fassen

Russlands Matchwinner Akinfeev war nach seiner Rettungstat gegen Aspas außer sich vor Glück: "Ich bin völlig leer. Aber vor Freude. Wir haben leidenschaftlich gekämpft und unser Tor mit aller Macht verteidigt. Wir sind im Viertelfinale, das ist großartig. Ich möchte den Fans danken."

Ganz anders war die Gemütsverfassung bei Spaniens Kapitän Sergio Ramos, der sichtlich niedergeschlagen erklärte: "Das ist einer der schwierigsten Augenblicke in meiner Karriere. Details haben heute entschieden. Wir haben dominiert, aber unser Abschluss war nicht gut. Es ist wirklich sehr schmerzhaft. Wir sind trotzdem stolz, Spanier zu sein. Wir haben alles gegeben."

So lief das Spiel:

Bereits nach zwölf Minuten lenkte Russlands Sergei Ignashevich nach einem Ringkampf mit Ramos den Ball unfreiwillig ins eigene Tor. Zuvor hatte Marco Asensio, der überraschend für Altmeister Andres Iniesta spielte, einen Freistoß gefährlich vor das Tor gezogen.

Für die Spanier war die Führung beruhigend, denn das Spiel der Russen war doch eher unbehaglich. Immer wieder unterbrachen die Gastgeber den Aufbau durch Fouls, wenig überraschend versuchten sie bei eigenem Ballgewinn, schnell umzuschalten. In der 41. Minute kamen sie dann durch Artem Dzyuba zum Ausgleichstreffer: Erst köpfte er Gerard Pique den Ball an den ausgestreckten Arm, danach verwandelte Dzyuba sicher den folgenden Strafstoß.

König Felipe VI., extra aus Madrid angereist, wunderte sich danach über die hochgelobte spanische Offensive: Wo war das weltweit gefürchtete Tiki-Taka, wo war Stürmer Diego Costa, der bis zum Achtelfinale drei Turniertore erzielt hatte? Stattdessen sah der Monarch Standfußball, daran änderte auch die Einwechslung von Iniesta wenig. Dank konsequenter Verteidigungsarbeit und hoher Disziplin boten die Russen Spanien weiterhin Paroli und zwangen die Iberer letztendlich ins Elfmeterschießen.

Für Russland geht es nun im WM-Viertelfinale am Samstag in Sotschi (ab 20.00 Uhr im Liveticker von t-online.de) gegen den Sieger der Partie Kroatien gegen Dänemark.

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