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Fast die Hälfte der Deutschen für DFB-Verzicht bei WM in Katar


Umfrage unter Bevölkerung
Fast die Hälfte der Deutschen für WM-Verzicht in Katar

Von dpa
03.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Joshua Kimmich (l.) und Thomas Müller: Fans fordern von den DFB-Spielern einen Verzicht auf die WM in Katar.Vergrößern des BildesJoshua Kimmich (l.) und Thomas Müller: Fans fordern von den DFB-Spielern einen Verzicht auf die WM in Katar. (Quelle: Moritz Müller/imago-images-bilder)
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Im Winter findet die Fußball-WM in Katar statt. Doch viele Deutschen wollen gar nicht, dass die Nationalmannschaft dort antritt.

Fast die Hälfte der Deutschen sind der Meinung, dass die Nationalmannschaft wegen Menschenrechtsverletzungen und Todesfällen von Bauarbeitern in Katar auf eine WM-Teilnahme verzichten sollte. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "YouGov" im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor.

48 Prozent der Befragten sprachen sich demnach für einen Rückzug des Teams von Bundestrainer Hansi Flick aus. 28 Prozent waren der Meinung, dass das DFB-Team nicht auf den Start bei der Weltmeisterschaft im Herbst verzichten sollte. Der Anteil der Personen, die keine Angaben machten, lag bei 24 Prozent.

Neuendorf will vor WM-Beginn nach Katar reisen

Die WM in Katar findet vom 21. November bis zum 18. Dezember statt. Die deutsche Auswahl trifft dabei in der Vorrunde auf Japan, Spanien und Costa Rica. Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Bernd Neuendorf, will noch vor Turnierbeginn gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nach Katar reisen. Der Sportausschuss des Bundestages wird sich an diesem Montag in einer Anhörung mit der Lage im Gastgeberland befassen.

Das reiche Emirat wird immer wieder wegen systematischen Menschenrechtsverstößen und Ausbeutung von Migranten kritisiert. Die Regierung weist die Vorwürfe zurück und führt Reformen zugunsten der ausländischen Arbeiter an.

Für Wirbel hatten zuletzt auch Berichte über Diskriminierungen von Homosexuellen gesorgt. In Katar ist Homosexualität gesetzlich verboten und wird mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft. Nach den Worten von Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani werden bei der WM aber alle Gäste willkommen geheißen – unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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