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Zukunft von Stefan Kießling nach Gala-Auftritt "völlig offen"


Comeback oder Abschiedsgala?
Kießlings Zukunft in Leverkusen "völlig offen"

Von t-online, sid, dpa
13.12.2015Lesedauer: 2 Min.
Stefan Kießling darf sich nach seiner Gala feiern lassen, wirkt aber eher in sich gekehrt.Vergrößern des BildesStefan Kießling darf sich nach seiner Gala feiern lassen, wirkt aber eher in sich gekehrt. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Was für eine Gala von Stefan Kießling! Vier Torbeteiligungen in einem Bundesliga-Spiel - beim 5:0-Kantersieg gegen Borussia Mönchengladbach gelang dem Stürmer von Bayer Leverkusen dieses Kunststück zum ersten Mal. Doch war der Auftritt des 31-Jährigen nun ein fulminantes Comeback oder ein spektakulärer Abschied von den eigenen Fans?

Sein Trainer wollte zunächst keinen Zweifel daran lassen, dass er auf Kießling baut: "So wie er heute gespielt hat, können wir nicht auf ihn verzichten", sagte Roger Schmidt.

Doch der Torjäger selbst ließ seine Zukunft bei seiner "großen Liebe" offen. "Ehrlich gesagt, wird man das sehen. Ich habe mir meine Gedanken gemacht und werde mir noch meine Gedanken machen", sagte Kießling: "Ich werde mit den Verantwortlichen reden und zu einer Lösung kommen."

Bankdrückerdasein nagt an Kießling

"Ich liebe es, für diesen Klub zu spielen", bekannte der Angreifer bei Sky. Doch das durfte er zuletzt eher selten. Sein Startelfeinsatz gegen die Fohlen war sein erstes Ligaspiel von Beginn an seit sieben Wochen. In den letzten Wochen war der ehemalige Torschützenkönig nur Ergänzungsspieler gewesen.

"Ihr wisst doch, wie ich mich gefühlt habe", raunte er den Journalisten nach seiner Gala zu. In der Tat war Kießling, der sich eigentlich immer den Medien stellt, zuletzt auf Tauchstation gegangen. Sein Bankdrückerdasein war dem Routinier auf den Magen geschlagen, nach fast zehn Jahren beim Werksklub fühlte er sich wie das fünfte Rad am Wagen.

"Kies" und "Chicharito" - neues Traumpaar?

Gegen Gladbach zeigte "Kies" aber all seine Qualitäten. "Er wirkte total ballsicher und gefährlich vorne. Als Zielspieler, als Wandspieler tut er uns gut, wenn wir auch lange Bälle spielen können, die er verarbeiten kann, nachrückende Spieler mitnehmen kann. Er war auch sehr gut eingebunden ins Kombinationsspiel", sagte Schmidt im ZDF: "Heute hat er einfach wie aus einem Guss gespielt."

Vor allem das Zusammenspiel mit Javier "Chicharito" Hernandez, dem Kießling zwei Treffer auflegte, funktionierte erstklassig. "Das war wie gemalt", schwärmte Sportdirektor Rudi Völler. Und der Coach sieht in dem Sturmduo eine dauerhafte Option: "Was funktioniert, sollten wir auch auf den Platz bringen. Das kann auch große Zukunft haben."

Kießlings Zukunft "völlig offen"

Kießling blieb eher zurückhaltend: "Heute hat es funktioniert", lautete sein lapidare Kommentar: "Es ist schwer zu beschreiben, was das für mich bedeutet. Ich habe mich gefreut, dass ich der Mannschaft so helfen konnte." Welchem Team wird er aber künftig helfen? Angebote gibt es angeblich aus der nordamerikanischen Major League Soccer, zuletzt wurde er auch bei Jürgen Klopps FC Liverpool gehandelt.

Der Stürmer wird in der Winterpause das Gespräch mit der Bayer-Führung suchen. "Es gibt diesen Gedanken in Kies' Kopf, und wir haben ganz offen drüber gesprochen. Wir haben aber auch darüber gesprochen, dass wir noch zwei wichtige Spiele haben. Die werden wir abwarten", sagte Coach Schmidt am Sonntag: "Und wenn der Spieler es möchte, werden der Verein und ich dann mit ihm sprechen." Dann müsse man schauen, "in welche Richtung die Gespräche verlaufen. Ich würde das als völlig offen bezeichnen."

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