Bundesliga

TORSCHÜTZEN

Sebastian RodeRode9’
1 : 0
André SilvaAndré Silva32’
2 : 0
Bas DostDost52’
3 : 0
3 : 1
55’Mohamed DrägerDräger
3 : 2
75’Sven MichelMichel
WettbewerbBundesliga
Runde34. Spieltag
Anstoß27.06.2020, 15:30
StadionDeutsche Bank Park
SchiedsrichterBenjamin Brand
Zuschauer-
Nach Spielende
Das war es heute ausnahmsweise nicht nur aus Frankfurt, München, Köln und Co, sondern mit der ganzen Saison. Vielen Dank fürs Mitlesen, wann es mit der neuen Saison weitergeht, steht noch in den Sternen, was aber sicher ist, dass nächste Woche und den Montag darauf noch die Relegationsspiele anstehen. Machen Sie es gut und bis bald!
Nach Spielende
Paderborn verlässt die Bundesliga also doch mit acht Rückrundenpunkten und verabschiedet sich zwar mit einer guten, aber eben wie so oft am Ende doch erfolglosen Leistung. Auf jeden Fall wiedersehen wird man in der kommenden Saison Fortuna Düsseldorf, denn das wurde tatsächlich noch von Werder Bremen vom Relegationsplatz vertrieben. Die Norddeutschen werden morgen ihren Gegner für die Entscheidungsspiele erfahren.
Nach Spielende
Pflichtaufgabe erfüllt, Eintracht bleibt in der Tabelle einstellig. Am Ende ist es Rang 9, denn Freiburg hat seinen 8. Platz mit einem klaren 4:0 über Schalke verteidigt. Vorbei ist die Saison der Eintracht aber noch nicht, denn im August steht noch die Wiederaufnahme der Europa League an - und da braucht man ein kleines Wunder gegen Basel, um die 0:3-Hinspielniederlage wieder wettzumachen.
Nach Spielende
Kein Russ-Abschied, dafür hat Adi Hütter sein Ziel erreicht, das letzte Saisonspiel noch zu gewinnen. Der Sieg stand am Ende aber gehörig auf der Kippe, nachdem mit dem zwischenzeitlichen 3:0 durch Dost eigentlich schon alles klar schien. Aber Paderborn zeigte Moral, kam unmittelbar durch Dräger zurück und Michel machte es nochmal ganz spannend. Der Ball zappelte sogar noch einmal im Netz von Trapp, doch der Treffer von Jans wurde korrekterweise wegen Abseits zurückgenommen. Insgesamt hätten es sich die Paderborner nach diesen 90 Minuten durchaus verdient gehabt, mit einem Remis die Bundesliga zu verlassen.
90’ +5
Abpfiff
Und dann ist Schluss! Der SC Paderborn verabschiedet sich mit einer Niederlage aus der Bundesliga.
90’ +3
Toooor! Das gibt es doch gar nicht, Paderborn kommt tatsächlich zum Ausgleich - dachten zumindest alle! Antwi-Adjeis Schuss wird rechts im Strafraum geblockt, Jans kommt aber an den Abpraller und nagelt das Kunstleder aus kurzer Distanz in die Maschen. Zolinski hat seinen Mitspieler aber dabei freigeblockt - und stand dabei im Abseits. Die Entscheidung ist korrekt.
90’ +1
Jeder will es selber machen, am Ende macht es keiner! Viel Unruhe im Paderborner Strafraum, aber sowohl Kostic als auch de Guzmann können nicht für die Entscheidung sorgen.
90’
Vier Minuten bleiben Adi Hütter noch, seine Meinung zu ändern. Denn so lange wird nachgespielt.
90’
Russ wartet weiterhin auf seinen letzten Einsatz für die Eintracht, aber noch sieht es nicht danach aus.
88’
Pröger hat alle Zeit der Welt bei der Flanke, findet aber wieder nur Trapp. Dann trifft Rode Michel am Fuß und der bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Der Stürmer der Gäste kann aber kurz darauf weitermachen.
86’
Auswechslung
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Antony Evans
Antony Evans
Abdelhamid Sabiri
Abdelhamid Sabiri
... und Evans läuft für Sabiri auf den Rasen.
86’
Auswechslung
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Gerrit Holtmann
Gerrit Holtmann
Mohamed Dräger
Mohamed Dräger
Letzte Wechsel bei den Gästen. Gerrit Holtmann kommt für Premieren-Schütze Mohamed Dräger neu ins Spiel ...
83’
Und Paderborn kommt nochmal! Pröger versucht über rechts zu inszenieren, dringt vor bis an die Grundlinie, chippt die Kugel aber über Vasiliadis hinweg und Trapp schnappt zu.
80’
Schlussphase! Sollte die Eintracht die zwischenzeitliche 3:0-Führung wirklich noch verdaddeln? Paderborn gibt sich hier auf jeden Fall noch nicht geschlagen.
78’
Auswechslung
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Jonathan de Guzmán
Jonathan de Guzmán
Dominik Kohr
Dominik Kohr
... und Jonathan de Guzman erhält noch einen letzten Auftritt im Eintracht-Dress. Für ihn weicht Dominik Kohr.
78’
Auswechslung
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Gonçalo Paciência
Gonçalo Paciência
Bas Dost
Bas Dost
Doppelwechsel auch bei der Eintracht. Paciencia feiert nach langer Verletzungspause sein Comeback und ersetzt Bas Dost im Sturm ...
75’
Tor für Paderborn
2:3
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Sven Michel
Sven MichelPaderborn
Toooor! Eintracht Frankfurt - SC PADERBORN 2:3. Trapp tobt - und das zu Recht! Seine Vorderleute pennen bei diesem Konter komplett, Zolinski schickt Michel auf die Reise und der hat 40 Metern Platz und Zeit zu überlegen - es soll die linke untere Ecke werden und dort versenkt er die Kugel auch eiskalt!
75’
Auswechslung
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Samúel Kári Fridjónsson
Samúel Kári Fridjónsson
Luca Kilian
Luca Kilian
... zudem kommt Fridjonsson für Kilian neu ins Spiel.
75’
Auswechslung
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Kai Pröger
Kai Pröger
Marlon Ritter
Marlon Ritter
Paderborn hat die Pause zum Doppelwechsel genutzt. Pröger ersetzt Ritter ...
73’
Und dann ist auch schon wieder Zeit für eine nächste Trinkpause.
72’
Dost steigt bei einer Flanke von da Costa links am Fünfer zwar am höchsten, mit seiner Ablage in den Rückraum kann Kohr aber nichts anfangen, weil er zu langsam nachrückt - Paderborn klärt.
70’
Ritter steht erneut rechts zum Freistoß aus dem Halbfeld bereit, zieht ihn aber zu nah vors Tor und Trapp empfängt die Flanke sicher in seinen Armen.
68’
Kohr prüft halbrechts im Strafraum Zingerle, der lässt nach vorne klatschen und Collins klärt in Richtung Dräger - der zieht gerade noch so den Arm weg, berührt den Ball aber schon noch mit der Hand - nach kurzer Überprüfung lässt Benjamin Brand aber korrekterweise weiterlaufen.
66’
Auswechslung
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Ben Zolinski
Ben Zolinski
Dennis Srbeny
Dennis Srbeny
Paderborn wechselt mit Zolinski für Srbeny natürlich gleichermaßen offensiv.
66’
Auswechslung
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Djibril Sow
Djibril Sow
André Silva
André Silva
Bei Frankfurt räumt Silva das Feld für Sow. Damit stellt Hütter wohl auf eine Ein-Mann-Spitze mit Dost um, denn Sow ist eher im Mittelfeld zu Hause.
64’
An der Seitenlinie herrscht viel Bewegung auf beiden Seiten, wir erwarten die ersten Wechsel.
63’
Nach einem Ritter-Freistoß von rechts rauscht die Kugel an Freund und Feind vorbei, aber ganz hinten kommt Kilian noch ran, kann sie aber nicht kontrollieren und Trapp ganz ganz entspannt den Abstoß ausführen.
60’
Parallel zu dieser Partie zeichnet sich übrigens immer mehr der zweite direkte Absteiger neben Paderborn ab. Werder führt 5:0 gegen Köln, Düsseldorf liegt 0:2 bei Union Berlin hinten.
58’
Da wäre fast der Anschlusstreffer gewesen! Dräger hat jetzt richtig Bock, flankt von rechts ins Zentrum, wo Michel per Kopf verlängert. Am zweiten Pfosten rauscht Srbeny heran, verpasst aber hauchzart.
57’
Das versprochene Tor-Spektakel scheint also einzutreten, vielleicht geht da ja sogar noch mehr.
55’
Tor für Paderborn
3:1
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Mohamed Dräger
Mohamed DrägerPaderborn
Tooooor! Eintracht Frankfurt - SC PADERBORN 3:1. Diesmal klappt es mit der Antwort! Trapp lässt einen Schuss direkt vor die Füße von Ritter klatschen, der behält acht Meter vor dem Gehäuse die Übersicht und legt quer für Dräger, der am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz einnetzt.
52’
Tor für Frankfurt
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3:0
Bas Dost
Bas DostFrankfurt
Toooor! EINTRACHT FRANKFURT - SC Paderborn 3:0. Bas Dost ist zwar der Torschütze, aber diese Bude geht fast ausschließlich auf das Konto von Vorbereiter Dominik Kohr. Der spielt rechts Vasiliadis schwindelig, legt quer in den Rücken der Abwehr und da muss Dost aus knapp zehn Metern freistehend nur noch einschießen.
49’
Schöner Steilpass von Kamada auf Kostic, aber der Serbe kommt erst an der Grundlinie an den Ball und legt ihn ohne zu schauen zurück in den Sechzehner - da stehen allerdings nur Paderborner.
47’
Beide Teams kamen übrigens ohne personelle Veränderungen aus der Kabine.
46’
Dost köpft eine Kostic-Flanke von links im Zentrum gefährlich Richtung Gehäuse von Zingerle - aber Kamada und Silva pennen beide freistehend im Fünfer und lassen den Ball ins Aus trudeln.
46’
Anpfiff
Weiter geht es in der Commerzbank-Arena.
Halbzeitbericht
Viel gibt es über die ersten 45 Minuten nicht zu sagen, Frankfurt dominierte von Beginn an, ging folgerichtig früh durch Rode in Führung und legte nach einer knappen halben Stunde in Person von Andre Silva verdient nach. Paderborn zeigte sich zeitweise bemüht, konnte aber Kevin Trapp nie wirklich Angst machen und war selten gefährlich. Im Moment gibt es wenig Zweifel an einem Eintracht-Sieg, da aber parallel Freiburg gegen Schalke führt, wird es wohl dennoch bei Rang 9 bleiben.
45’ +3
Halbzeit
Und dann ist Halbzeit! 15 Minuten Pause.
45’ +2
Szenenapplaus für Hinteregger, der Vasiliadis aber ganz cool abläuft und ihn einfach abprallen lässt - alles fair.
45’
Auf den müssen die Hausherren aber noch drei Minuten warten, denn so viel Nachspielzeit ist angezeigt
44’
Lockeres Austrudeln der ersten Halbzeit ist angesagt, Frankfurt schiebt sich die Pille durch die eigenen Reihen und wartet nur noch auf den Pausenpfiff.
41’
Ein Hauch von Torchance von Ritter. Dräger bringt die Kugel von rechts ans Fünfereck, aber Ritter kommt einen Schritt zu spät und trifft den Ball nicht richtig - Abstoß Frankfurt.
39’
Das Torjäger-Gen seines Vaters Harald steckt nicht in Dominik Kohr - sein überhasteter Abschluss aus 30 Metern fliegt ungefährlich weit links vorbei.
38’
Da Costa muss kurz auf dem Rasen behandelt werden, kann kurz darauf aber schon wieder weiterspielen.
36’
Die Ostwestfalen sind ja bemüht, aber sie spielen ihre Chancen zu schlecht aus und die Eintracht agiert hier einfach eiskalt. Da sieht man auch eben den Klassenunterschied auf dem Rasen.
34’
Erneut ist die "Antwort" der Paderborner ein Distanzschus von halblinks. Aber auch diesmal hält Trapp das Geschoss sicher fest.
32’
Tor für Frankfurt
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2:0
André Silva
André SilvaFrankfurt
Toooor! EINTRACHT FRANKFURT - SC Paderborn 2:0. Kamada zaubert auf rechts und lässt zwei, drei Paderborner aussteigen. Mit feinem Füßchen findet er da Costa im Strafraum, der legt nochmal quer am Fünfer entlang und da hat sich Silva perfekt zurückfallen lassen. Der Portugiese muss nur noch ins leere Tor einschieben.
31’
Es ist nur eine Kleinigkeit, aber bezeichnend für die Saison des SCP. Ritter dringt rechts in den Sechzehner ein, macht sich mit einem schlechten Ballkontakt aber die Chance kaputt und legt sich den Bal zu weit vor - leichte Beute für Trapp.
30’
Sabiri ist bisher DER Lichtblick bei Paderborn. Wieder taucht er nach schönem Zuspiel rechts im Sechzehner auf und sucht sofort den Abschluss, der rauscht aber knapp links am Pfosten vorbei.
28’
So, jetzt rollt der Ball aber auch wieder in der Commerzbank-Arena, eine gute Viertelstunde ist in der ersten Halbzeit noch zu absolvieren.
27’
Werfen wir da doch schnell einen Blick in die anderen Stadien. Werder führt nämlich mit 2:0 gegen Köln - und Union liegt gegen Düsseldorf vorne. Aktuell wäre die Fortuna damit der zweite Absteiger neben den Paderbornern.
26’
Kleine Trinkpause für alle Beteiligten, die Partie ist kurz unterbrochen.
24’
Aber der SCP bleibt dran, Vasiliadis ist plötzlich rechts frei vor Trapp am Fünfereck und legt quer - aber da ist niemand. Könnte aber auch ein verkorkster Abschluss gewesen sein, man weiß es nicht.
24’
Der doppelte Abraham klärt erst die Flanke von Jans, dann schmeißt er sich in den Distanzschuss von Ritter.
23’
Frankfurt hat jetzt etwas den Druck herausgenommen und lässt den Paderbornern etwas mehr Luft zum Atmen, verliert aber weiterhin nichts an Spielkontrolle.
21’
Glück für Dost, der sich voll reinhaut, aber eben auch Sabiri umhaut. Benjamin Brand lässt die Verwarnung aber noch in der Brusttasche stecken.
20’
Schlechter Laufweg von da Costa, der auf dem rechten Flügel nahezu ums Abseits bettelt - und es auch erhält. Da wäre sonst mehr drin gewesen.
18’
Sabiri! Nach der Ecke herrscht Kuddel-Muddel im Frankfurter Strafraum, irgendwie kommt Sabiri halbrechts an die Kugel und zieht aus 13 Metern ab, jagt den Schuss aber knapp am linken Pfosten vorbei.
18’
Ndicka muss bei einer Antwi-Adjei-Flanke von links am zweiten Pfosten hoch zum Kopfball, klärt aber souverän vor dem lauernden Vasiliadis zur Ecke.
16’
Eine sommerliche Unaufgeregtheit liegt auf dieser Partie, die die Eintracht bislang völlig unter Kontrolle hat. Die Führung geht absolut in Ordnung.
14’
Aber die Ostwestfalen probieren es jetzt. Michel zieht an der Strafraumkante entlang und will es dann ganz elegant machen, seinen Lupfer aus knapp 19 Metern fängt Trapp aber lässig ab.
12’
Die Reaktion des SCP? Nicht wirklich vorhanden, aber Sabiri schickt aus knapp 25 Metern per Freistoß von halblinks zumindest den ersten Warnschuss in Richtung Kevin Trapp - der hat damit aber kein Problem und pariert sicher.
10’
Für Paderborn ist es bereits der 72. Gegentreffer in der Saison - Ligahöchstwert.
9’
Gelbe Karte
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Sven Michel
Sven MichelPaderborn
Sven Michel sieht für seinen Einsatz eine frühe Gelbe Karte. Sein Einsatz bezog sich allerdings auf lautstarkes Beschweren beim Schiedsrichter nach dem Gegentreffer.
9’
Tor für Frankfurt
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1:0
Sebastian Rode
Sebastian RodeFrankfurt
Tooooor! EINTRACHT FRANKFURT - SC Paderborn 1:0. Es hat sich angedeutet und da ist auch schon die Führung für die Eintracht! Jans und Sabiri behindern sich beim Kopfball-Klärungsversuch gegenseitig und legen Rode die Kugel direkt vor die Füße. Der hat viel Zeit, sucht sich die Ecke aus und schlenzt das Rund sehenswert aus 18 Metern rechts ins Eck.
7’
Viel Raum für da Costa auf rechts, weil die Abwehr der Ostwestfalen pennt! Er zieht an die Grundlinie, sucht im Rückraum Silva, aber er findet nur ein Paderborner Bein, das die Situation klärt.
5’
Frankfurt hat bereits die zweite Ecke in der Anfangsphase, aber Paderborn kann den Standard von Kamada am ersten Pfosten klären.
4’
Jetzt wird es schon deutlich knapper! Von rechts kommt die Pille von Kohr ins Zentrum an den Fünfer und diesmal erreicht Silva den Ball auch, touchiert ihn aber nur und legt ihn knapp links vorbei.
3’
One-Touch-Fußball bei den Frankfurtern, über drei, vier Stationen wird die Kugel in die Spitze gespielt, aber Zingerle ist vor dem heransprintenden Silva da.
1’
Anpfiff
Anpfiff in der Commerzbank-Arena! 
Vor Beginn
Sind wir ehrlich, sportlich geht es um fast nichts mehr für die Eintracht. Einzig eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte steht noch auf dem Spiel, denn die Hertha könnte einen noch vom aktuell 9. Rang verdrängen. Ganz nebenbei drohen bei diesem Szenario allerdings auch 2,4 Millionen Euro an TV-Geldern durch die Lappen zu gehen - eine ganz schön teure Goldene Ananas. Um ganz sicher zu gehen, sollte also ein abschließender Sieg über Paderborn her, mit etwas Glück könnte man dann sogar noch vorbei an Freiburg auf Platz 8 springen. Denn trotz des guten Schlussspurts mit vier Siegen aus den letzten sechs Liga-Partien, reichte es nicht mehr, um noch um die internationalen Plätze mitzuspielen.
Vor Beginn
Bevor es gleich losgeht, blicken wir noch kurz auf das Schiedsrichtergespann, das von Benjamin Brand angeführt wird. Der 30-Jährige pfeift heute seine erste Begegnung in der Bundesliga. Als Assistenten stehen ihm dabei Frederick Assmuth und Jan Clemens Neitzel-Petersen zur Seite, als Vierter Offizieller fungiert Patrick Alt und an den Videomonitoren sitzt Günter Perl als Unterstützung.
Vor Beginn
Ob Steffen Baumgart dieses Kunststück seiner Mannschaft bekannt ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall will er aber weiterhin Trainer in Paderborn bleiben und - im besten Fall natürlich als Zweitplatzierter - den nächsten Wiederaufstieg miterleben. "Dass wir eine Bereicherung sind, ist das eine, aber grundsätzlich haben wir es nicht geschafft, in dieser Liga anzukommen", sagte Baumgart nach der Niederlage gegen Gladbach in der Vorwoche. "Dem müssen wir uns stellen, und dem werden wir uns stellen." "Ich fühle mich wohl, ich habe Vertrag, es steht nicht zur Debatte, gehen zu wollen", betonte der Coach zudem.
Vor Beginn
Ein witziges Zahlenspiel und gleichzeitig erstaunliche Serie, die so auch noch nicht auftrat, hat Paderborn übrigens auch in diesem Jahr weiter aufrechterhalten. Seit 2014, als man als Zweitplatzierter in die Bundeliga aufstieg, gab es nur noch eine andere Platzierung am Ende der Saison für den SCP. Nach nur einem Jahr Oberhaus stieg man als 18. direkt wieder ab, in der folgenden Saison wurde man erneut als Letzter direkt in die Dritte Liga durchgereicht und auch da stieg man als 18. erneut ab. Dank des Zwangsabstiegs von 1860 München hielt man aber die Klasse, stieg als Zweiter wieder auf, im Jahr darauf folgte erneut auf Rang 2 der Durchmarsch in die Bundesliga und nun steigt man als 18. wieder ab. Hoffen wir mal, dass es das Schicksal diesmal besser mit den Ostwestfalen meint.
Vor Beginn
Vielleicht kommen heute ja aber auch noch bis zu drei Punkte obendrauf, denn immerhin spielt man gegen den "Lieblingsgegner". Zwei von drei Partien gegen die Hessen in der Bundesliga wurden bislang gewonnen, gegen kein anderes Team haben die Ostwestfalen mehr Siege. Beim Hinspiel blieben die drei Punkte beim 2:1-Heimerfolg in der Benteler-Arena. Und auch in der Zweitligasaison 2011/12 gelang dem SCP ein Sieg und ein Remis. Auswärts blieb es allerdings bisher bei diesem einen Punkt, lediglich Zuhause war man stets siegreich.
Vor Beginn
Denn man darf auch nicht vergessen, dass die Ostwestfalen seit mittlerweile 14 Spielen sieglos sind - da bewegen wir uns quasi auf Schalke-Niveau. Aber Spaß beiseite, für den SCP bedeuten das lediglich fünf Punkte dank fünf Remis in dieser Zeit, neun Mal verließ man als Verlierer den Rasen. Den letzten Sieg gab es im Januar am 19. Spieltag beim 2:0 in Freiburg. Und wer nur mickrige acht Zähler in der gesamten Rückrunde holt, der kann einfach unmöglich in der Bundesliga verbleiben.
Vor Beginn
Respekt darf man auch durchaus aufbringen für die Paderborner, die am Ende der Saison zwar wie schon 2014/15 beim ersten Bundesliga-Gastspiel sang- und klanglos als Letzter absteigen, aber während dieser Zeit mit dem ein oder anderen Auftritt von sich reden machen konnten. Da wären unter anderem die zwei knappen 2:3-Niederlagen gegen die Bayern, das furiose 3:3 in Dortmund, als man zur Halbzeit sogar mit 3:0 führte und zuletzt auch das Last-Minute-Remis gegen RB Leipzig. Insgesamt aber verabschieden wir uns nach dem Spiel von einem nicht bundesligareifen SC Paderborn, der seinem Ruf als Fahrstuhlmannschaft alle Ehre macht.
Vor Beginn
Über den heutigen Gegner ließ der Eintracht-Coach verlauten: "Respekt vor Paderborn, die zwar absteigen, aber Gesicht gezeigt haben. Mit einer gewissen Sturheit, einem klaren Ziel. Mit einer sympathischen Mannschaft und einem sympathischen Trainer haben sie in vielen Spielen gezeigt, dass sie den Gegner ärgern können."
Vor Beginn
Neben ihm stehen auch Gelson Fernandes und Jonathan de Guzman im Kader, die beide den Verein nach der Saison ebenfalls verlassen. "Aus Respekt gegenüber den Jungs will ich ihnen die Möglichkeit auf ein Abschiedsspiel geben. Versprechen kann ich aber nichts. Das Wichtigste ist, das Spiel zu gewinnen", so Hütter.
Vor Beginn
Und auch, wenn auf dem Platz vielleicht doch kein Spektakel abgeliefert werden sollte, könnte es zumindest noch zu einem hochemotionalen Moment kommen, denn Marco Russ beendet nach dieser Partie seine Karriere und Adi Hütter wird sich, wenn möglich, die Gelegenheit bestimmt nicht nehmen lassen, ihm noch ein paar Minuten zum Abschied zu schenken. Immerhin trug der 34-jährige Verteidiger ganze 22 Jahre den Adler auf der Brust (Junioren-Zeit mit einberechnet) und stand während dieser Zeit 328 Mal für die Hessen auf dem Rasen. Mit der Eintracht stieg Russ ab, wieder auf, spielte europäisch, gewann den DFB-Pokal und ihm gelang der wichtigste Sieg seiner Karriere über seine Krebserkrankung. Doch ganz entfernt er sich noch nicht von seinem geliebten Frankfurt, denn in Zukunft wird Russ in der Analyse-Abteilung des Vereins eine Funktion erhalten.
Vor Beginn
Denn das Team von Adi Hütter hatte es in den letzten zehn Jahren nicht so mit dem letzten Spieltag. Lediglich in der Saison 2014/15 beendete man die Spielzeit mit einem Sieg (2:1 über Leverkusen), in den anderen Jahren setzte es sieben Niederlagen und zweimal gelang immerhin ein Remis. Wir dürfen uns aber zumindest laut Statistik auf ein abschließendes Spektakel freuen, denn die Eintracht hat seit dem Re-Start sowohl die zweitmeisten Treffer (18) erzielt, als auch die drittmeisten Gegentore (17) kassiert.
Vor Beginn
Da vor gut zwei Wochen auch das Pokal-Halbfinale bei den Bayern verloren ging, stehen die Chancen auf europäischen Fußball in der nächsten Saison fast bei null. Einzige Option bliebe noch der Gewinn der Europa League, in der, sollte die Planung der UEFA aufgehen und das Turnier im August fortgesetzt werden, die Eintracht allerdings ein 0:3 gegen Basel aus dem Achtelfinal-Hinspiel aufholen müsste. Jetzt muss aber erst einmal die Bundesliga-Saison zu einem versöhnlichen Abschluss gebracht werden.
Vor Beginn
Nur drei Wechsel gibt es beim SCP. Evans sitzt nur auf der Bank, Hünemeier fehlt mit Gelb-Rot-Sperre und Gjasula fehlt angeschlagen - und damit zum vierten Mal in der Saison, aber zum ersten Mal liegt es nicht an einer Sperre. Dafür beginne heute Jans, der Youngster Kilian und Vasiliadis.
Vor Beginn
Steffen Baumgart erteilt diesen elf Akteuren die Ehre der letzten Startformation: Zingerle - Jans, Kilian, Collins - Dräger, Ritter, Sabiri, Antwi-Adjei - Michel, Vasiliadis, Srbeny.
Vor Beginn
Fünf Änderungen gibt es bei der Eintracht gegenüber dem 1:1 in Köln am letzten Spieltag. Trapp steht wieder im Kasten, Kamada kehrt zurück und auch Abraham, da Costa und Kohr starten heute von Beginn an. Torro ist dafür nicht mehr im Kader, Rönnow, Ilsanker, Sow und Chandler sitzen alle auf der Bank.
Vor Beginn
Und so sieht die letzte Startelf von Adi Hütter in dieser Bundesligasaison aus: Trapp - Abraham, Hinteregger, Ndicka - Kohr - da Costa, Rode, Kamada, Kostic - Andre Silva, Dost.
Vor Beginn
Noch einmal 90 Minuten Bundesliga-Luft genießen heißt es heute für den SC Paderborn, denn für mindestens eine Saison werden es vorerst die letzten gewesen sein. Frankfurt spielt ebenfalls nur noch um die Ehre, denn der Klassenerhalt ist längst geschafft, der kleine Traum von Europa hat sich aber auch schon ausgeträumt. Packen wir es an!
Vor Beginn
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Paderborn.
Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1
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Bayern
342644100:32+6882
2
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Dortmund
34216784:41+4369
3
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Leipzig
341812481:37+4466
4
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Gladbach
34205966:40+2665
5
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Leverkusen
34196961:44+1763
6
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Hoffenheim
341571253:53052
7
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Wolfsburg
3413101148:46+249
8
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Freiburg
341391248:47+148
9
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Frankfurt
341361559:60-145
10
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Hertha
341181548:59-1141
11
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Union
341251741:58-1741
12
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Schalke
349121338:58-2039
13
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Mainz
341141944:65-2137
14
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Köln
341061851:69-1836
15
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Augsburg
34991645:63-1836
16
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Bremen
34871942:69-2731
17
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Düsseldorf
346121636:67-3130
18
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Paderborn
34482237:74-3720
Champion League
Europa League
Europa League (Quali)
Relegation Abstieg
Absteiger