Fahrer verlor die Kontrolle Heftige Stürze und Knochenbrüche bei Motorradrennen

Der eine Márquez-Bruder durfte jubeln, der andere muss operiert werden. In Assen kam es beim MotoGP-Rennen zu einem Sturz mit Folgen.
Während Marc Márquez in Assen seinen dritten Sieg in Folge feierte, überschattete ein heftiger Unfall seines Bruders Álex das MotoGP-Wochenende. Der 29-Jährige kam beim Duell mit Pedro Acosta (KTM) zu Fall und zog sich einen Bruch der linken Mittelhand zu.
Der Ducati-Pilot verlor in einer Beschleunigungsphase die Kontrolle über seine Maschine und schlug hart auf dem Asphalt auf. Wie das Gresini-Team mitteilte, wird Márquez noch am Abend in Madrid operiert. Ob der WM-Zweite rechtzeitig für das nächste Rennen auf dem Sachsenring am 13. Juli zurückkehrt, ist offen.
Marc Márquez zog mit dem Sieg in Assen mit Giacomo Agostini gleich – beide kommen nun auf 68 Erfolge in der Königsklasse. Schon vor dem Hauptrennen hatte es einen schweren Zwischenfall in der Moto3 gegeben. Bei einem Überholmanöver fuhr Luca Lunetta auf seinen Vordermann auf und wurde anschließend von Taiyo Furusato und Adrián Fernández überrollt. Die beiden konnten nicht mehr ausweichen. Lunetta, der bei Bewusstsein war, erlitt einen Beinbruch. Das Rennen wurde abgebrochen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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