Fünf Monate vor Saisonstart Neue Regel im Biathlon – Deutschland profitiert sofort

Der Weltverband verabschiedet eine besondere Änderung, die direkt Deutschland zugute kommt. Der Grund: ein großer Erfolg in der vergangenen Saison.
Der Biathlon-Weltverband IBU hat bei seiner Sitzung in Salzburg mehrere Änderungen bekanntgegeben – und dabei eine Regel eingeführt, die sich für den DSV direkt auszahlt. Denn künftig erhalten die Gesamtweltcupsieger der Vorsaison ein persönliches Startrecht für die ersten beiden Weltcup-Stationen der neuen Saison. Für Deutschland bedeutet das: Zum Auftakt in Östersund (Schweden) und Hochfilzen (Österreich) darf eine zusätzliche Athletin starten.
Grund dafür: Der Erfolg von Franziska Preuß. Die 31-Jährige hatte im vergangenen Winter als erste Deutsche seit 2017 die Große Kristallkugel gewonnen. Damit darf der DSV bei den Frauen nun also mit sieben Starterinnen antreten – statt der üblichen sechs.
Teamgröße bleibt unberührt
Für das deutsche Team ist das ein willkommener Spielraum. Neben aufstrebenden Talenten, die erste Weltcup-Erfahrungen sammeln sollen, drängen mit Rückkehrerin Vanessa Voigt (27) und der frischgebackenen Mutter Janina Hettich-Walz (29) zwei Athletinnen wieder in die Mannschaft.
Wie der gut informierte Podcast "Extrarunde" berichtet, bleibt die maximale Teamgröße durch die Neuerung unberührt: Auch mit dem neuen persönlichen Startrecht dürfen weiterhin maximal sieben Athleten pro Nation an den Start gehen.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.