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Olympia 2024: DHB-Bundestrainer Gislason platzt gegen Dänemark der Kragen


Beim Olympia-Finale
Bundestrainer Gíslason platzt in einer Auszeit der Kragen


Aktualisiert am 11.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Alfred Gislason: Der Handball-Bundestrainer stauchte seine Spieler während des Olympia-Finales ordentliche zusammen.Vergrößern des Bildes
Alfred Gíslason: Der Handball-Bundestrainer stauchte seine Spieler während des Olympia-Finales ordentlich zusammen. (Quelle: Marco Wolf/imago-images-bilder)

Die erste Halbzeit des Olympia-Finales verlief für das DHB-Team denkbar schlecht. In einer Auszeit brach die Wut aus Bundestrainer Alfred Gíslason heraus.

Das hatte sich die deutsche Handball-Nationalmannschaft ganz anders vorgestellt: In der ersten Halbzeit des olympischen Finales gegen Dänemark zeigte das DHB-Team eine schwache Leistung. Defensiv bekamen die Deutschen gegen starke Dänen überhaupt keinen Zugriff und fanden auch offensiv kaum Lösungen. Die Folge: Nach 25 Minuten lag die deutsche Mannschaft 10:21 zurück.

Bundestrainer Alfred Gíslason sah die Zeit für eine Auszeit gekommen. Der Kommentator im ZDF-Stream, Hendrik Deichmann, gab die Devise für den Bundestrainer in der Auszeit vor: "Es ist jetzt wichtig, mit all seiner Erfahrung der Mannschaft wieder einen Plan mitzugeben, für Ruhe zu sorgen."

Das hatte Gíslason wohl zunächst auch vor, er begann seine Ansage an die Mannschaft in gewohnt ruhigem Ton. "Hey Jungs, jetzt geht es drum ...", setzte er an. Dann störte ihn aber etwas: Routinier Kai Häfner hatte ein kleines Loch im Mannschaftskreis gelassen. Durch diese Lücke filmt eine Kamera in den Kreis. "Macht den Kreis jetzt zu", sagte er mit etwas mehr Nachdruck, bevor sich seine Miene beim Blick Richtung Häfner endgültig verfinsterte.

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Quelle: reuters

Gíslason wurde richtig laut

Mit einer schnellen Handbewegung schien Gíslason Häfner an der Schulter packen und an seine Teamkollegen heranziehen zu wollen, als Häfner selbst seinen Fehler bemerkte und näher an die anderen heranrückte und dabei fast den danebenstehenden Renārs Uščins rammte, der etwas verdutzt dreinblickte. Dann wurde Gíslason richtig laut, brüllte seiner Mannschaft aus voller Kehle seine Anweisungen entgegen. Was genau er dem Team mitgab, war über die TV-Mikrofone jedoch kaum zu verstehen.

In jedem Fall schien die Ansage zu wirken: Immerhin ließ das DHB-Team in den letzten fünf Minuten der Halbzeit kein Gegentor mehr zu, verkürzte bis zur Pause noch auf 12:21. Doch am Ende verlor Deutschland das Spiel 26:39.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen im ZDF-Stream
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