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Bahnrad-WM in Pruszkow: Bötticher und Friedrich sorgen für starken WM-Tag


Bahnrad-WM
Bötticher und Friedrich sorgen für starken WM-Tag

Von dpa
Aktualisiert am 28.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Stefan Bötticher hat bei der Bahnrad-WM im polnischen Pruszkow Bronze gewonnen.Vergrößern des BildesStefan Bötticher hat bei der Bahnrad-WM im polnischen Pruszkow Bronze gewonnen. (Quelle: Darko Bandic/AP/./dpa)
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Pruszkow (dpa) - Die persönliche Anwesenheit ihrer einstigen Teamkollegin Kristina Vogel schien die deutschen Bahnrad-Asse am zweiten Tag der WM im polnischen Pruszkow besonders zu beflügeln.

Vogel, die seit ihrem folgenschweren Trainingsunfall im Juni 2018 im Rollstuhl sitzt, war als Co-Kommentatorin für den TV-Kanal des Radsport-Weltverbandes UCI nach Polen gereist und konnte sich vor allem über die Bronze-Medaille von Stefan Bötticher im Keirin freuen.

Der 27-Jährige musste sich im Finallauf nur dem niederländischen Sieger Matthijs Buchli und dem Japaner Yudai Nitta geschlagen geben. "Es wäre nichts schlimmer gewesen, heute als Vierter nach Hause zu gehen. Daher bin ich froh, eine Medaille geholt zu haben, auch wenn ich natürlich gerne Gold gewonnen hätte", sagte Bötticher, der im Jahr 2013 Gold im Sprint und Teamsprint gewinnen konnte. Im Sprint visiert der amtierende Keirin-Europameister weiteres Edelmetall an.

Hoffnungen auf eine Medaille darf sich auch die stark auftrumpfende WM-Debütantin Lea Sophie Friedrich machen. Die 19-Jährige, die am Vortag beim Training mit einem kanadischen Rennfahrer kollidiert und gestürzt war, startet am Freitag im Sprint-Finale der Frauen. "Ich bin noch sehr, sehr jung und hätte niemals gedacht, dass ich im Sprint soweit komme", sagte die viermalige Junioren-Weltmeisterin Friedrich. "Das ist ein absolute Überraschung. Jetzt kann sie völlig unbekümmert das Halbfinale fahren und nur noch gewinnen", konstatierte Bundestrainer Detlef Uibel.

Emma Hinze, am Mittwoch zusammen mit Miriam Welte Gewinnerin der Bronzemedaille im Teamsprint, schied hingegen im Achtelfinale aus und verpasste die Finalläufe.

Eine Medaille verpasste auch der deutsche Vierer der Frauen in der Mannschaftsverfolgung. Franziska Brause, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Gudrun Storck mussten sich am Ende mit Platz sechs zufrieden geben. "Wir hatten insgeheim gehofft, ins kleine Finale zu kommen, aber auf dem Weg dahin lagen ein paar Stolpersteine", bilanzierte Brennauer. Am Vortag war der deutsche Männer-Vierer auf Platz fünf gefahren. Beide Vierer konnten damit wertvolle Qualifikation-Punkte für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio sammeln. "Dass wir im Hinblick auf die Olympia-Qualifikation auf einem guten Weg sind, haben sie wir heute bestätigt", sagte Frauen-Bundestrainer André Korff.

Für ein Highlight des zweiten WM-Tages sorgte indes der australische Männer-Vierer, der sich im Finale nach 4000 Metern gegen das Team aus Großbritannien durchsetzte und mit einer Zeit von 3:48,012 Minuten einen Weltrekord aufstellte. Auch der Sieg in der Vierer-Verfolgung der Frauen ging an Australien.

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