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Giro-Etappensieger schießt Korken ins Gesicht

Von sid, dd

18.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Missgeschick: Biniam Girmay hält sich kurz nach dem Korken-Unfall das Gesicht. (Quelle: t-online)
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Eigentlich hatte Biniam Girmay allen Grund zum Feiern: Der Radprofi aus Eritrea gewann als erster schwarzer Afrikaner eine Etappe einer Grand Tour. Dann aber kam die Siegesfeier beim Giro.

Erst der historische Sieg, dann die Fahrt ins Krankenhaus: Kurz nachdem Biniam Girmay beim Giro als erster schwarzer Afrikaner eine Grand-Tour-Etappe gewonnen hatte, schoss dem Radprofi aus Eritrea bei der Siegerehrung der Korken der Champagnerflasche ins Gesicht und verletzte ihn am linken Auge. Die Freude am großen Tag wurde getrübt.

Girmay hatte den Zielsprint des 196 km langen Teilstücks von Pescara nach Jesi vor dem Niederländer Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) und Vincenzo Albanese (Eolo-Kometa) aus Italien gewonnen und sich so einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. "Es ist unglaublich. Das Team hat super gearbeitet. Den ganzen Tag hatten wir die Kontrolle", sagte Girmay: "Ich habe keine Worte dafür, was meine Teamkollegen geleistet haben."

Girmay wurde zu einem Krankenwagen gebracht

Doch dann unterlief ihm das Missgeschick mit der Flasche. Zunächst feierte Girmay zwar weiter und versprühte den Champagner, rieb sich jedoch immer wieder das Auge. Kurz darauf begleiteten Sanitäter den 22-Jährigen zu einem Krankenwagen. Am Mittwochvormittag gab Girmay dann bekannt, dass er wegen der Augenverletzung aus dem Giro aussteigen muss.

Durch den zweiten großen Erfolg nach seinem Sieg beim Klassikerrennen Gent-Wevelgem Ende März machte Girmay erneut auf das gewaltige Potenzial Afrikas aufmerksam. Ein Etappensieg "würde meinem Land, dem afrikanischen Kontinent und dem Radsport im Allgemeinen viel bedeuten", erklärte der U23-Viezeweltmeister im Vorfeld.

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"Habe den Giro schon als Kind im Fernsehen gesehen"

Unter den rund 550 Profis in den 18 Worldtour-Teams finden sich zwar gerade einmal acht Afrikaner, vier davon weiße Südafrikaner, zudem drei Eritreer und ein Äthiopier. Dennoch ist der Trend unverkennbar.

In den kommenden Jahren wollen Girmay und Co. der mehrheitlich europäisch-südamerikanischen Konkurrenz auf Augenhöhe begegnen. Die Bedingungen speziell in Eritrea, wo die Liebe zum "ciclismo" der traurigen Zeit italienischer Kolonialherrschaft entstammt, ähneln jenen in Kolumbien, dem größten "Exporteur" von Toptalenten.

"Ich habe den Giro schon als Kind im Fernsehen gesehen und bin dann mit dem Traum losgefahren, eines Tages dabei zu sein", sagte Girmay und sorgte nun für den ersten Erfolg für sein Heimatland – durch seinen späteren Ausstieg aber für einen bittersüßen.

Kämna rutscht in Gesamtwertung ab

Bester Deutscher war am Dienstag Emanuel Buchmann vom Team Bora-hansgrohe. Der Ravensburger kam mit der Spitzengruppe als 16. ins Ziel. Im Gesamtklassement trägt weiterhin Juan Pedro Lopez vom Team Trek-Segafredo das Rosa Trikot. Buchmann liegt mit einem Rückstand von 1:09 Minuten weiterhin auf dem neunten Platz. Etappensieger Lennard Kämna (Wedel/Bora-hansgrohe) rutschte in der Gesamtwertung weiter ab und liegt nun schon 8:34 Minuten hinter Lopez.

Auf der elften Etappe am Mittwoch dürften dann die Sprinter um Oldie Mark Cavendish zum Zuge kommen. Das Profil des 203 km langen Teilstücks von Santarcangelo di Romagna nach Reggio Emilia ist nahezu flach, es stehen keine Bergwertungen an. Der Giro endet nach 3.410 Kilometern am 29. Mai in Verona.

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