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Actionfilme: Die besten Schlachten der Filmgeschichte


Auf in den Kampf!
Die besten Schlachten der Filmgeschichte

t-online, RE

Aktualisiert am 12.05.2010Lesedauer: 2 Min.
Auf in den Kampf: Mel Gibson in BraveheartVergrößern des BildesAuf in den Kampf: Mel Gibson in Braveheart (Quelle: Allstar)
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"Wahrhaft siegt, wer nicht kämpft" heißt es in Sunzis zweitausend Jahre altem Buch über Militärführung "Die Kunst des Krieges". Im wahren Leben mag diese friedliche Einstellung vielleicht stimmen, doch im Kino haut es die Zuschauer aus den Sitzen, wenn Tausende von Kriegern aufeinander losstürmen, um sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Egal, ob "Braveheart", "Avatar" oder "Herr der Ringe" - Hauptsache es kracht!

Grundsätzlich lässt sich beobachten, dass Filmschlachten häufig nach einem ähnlichen Schema inszeniert werden. In den ersten Minuten steht zunächst die gewaltige Größe der Heere im Mittelpunkt, welche möglichst pompös am Kampfort eintreffen. Natürlich ist die Armee der Bösewichte doppelt - ach was - zehnmal so groß, wie die unserer Helden. Stanley Kubrick ließ 1960 in seinem Klassiker "Spartacus" die römische Armee sogar über vier Minuten einlaufen, bevor es richtig zur Sache ging. Während Kubricks Armee noch aus 8000 echten Soldaten bestand, sind den Regisseuren der heutigen Zeit, dank CGI-Effekten, keine Grenzen mehr gesetzt. So treten im letzten Teil der "Herr der Ringe"-Trilogie über Hunderttausend zum Kampf an.

Die richtige Ansprache

Bevor es aufs Schlachtfeld geht, muss natürlich erst noch eine motivierende Ansprache gehalten werden. Wie ein Football-Coach stellen sich die Anführer vor ihre Armee und erzählen von den vielen Vorzügen, die ein heldenhafter Tod im Kampf mit sich bringt. Der Preis für die beste Kampfansage der Filmgeschichte geht wohl an Mel Gibson, für seine packende Rede als schottischer Freiheitskämpfer William Wallace in "Braveheart" - der Mutter aller Schlachtenfilme aus dem Jahr 1995.

Krieg ist grausam

Die Schlacht von Stirling-Bridge gilt unter Cineasten als die beste Filmschlacht aller Zeiten. Gibson, der in "Braveheart" neben der Hauptrolle auch noch die Regie übernahm, legte dabei großen Wert auf schonungslosen Realismus. Mit zahlreichen abgetrennten Gliedmaßen und Blutfontänen, die eines Splatter-Films würdig wären, setzte das Epos mit seiner Gewaltdarstellung neue Maßstäbe. Niemals zuvor wurde die Grausamkeit einer Schlacht so bildhaft dargestellt. Der Lohn: Fünf Oscars, unter anderem für "Beste Regie" und "Bester Film".

Übersicht bewahren

Mit der rasanten CGI-Entwicklung der letzten Jahre wurden die Kampfszenen auf den Kinoleinwänden immer gewaltiger und imposanter. Leider setzen die Regisseure dabei immer mehr auf Spektakel und hektische Schnitte, anstatt die Übersicht zu bewahren. Der Zuschauer weiß oftmals gar nicht mehr, was eigentlich passiert. Während man bei Klassikern wie "Spartacus" und "Braveheart" das Geschehen noch genau verfolgen kann, fühlt man sich in modernen Materialschlachten wie "Transformers 2" oder dem 3D-Spektakel "Avatar" etwas überfordert. Trotz fantastischer Bilder gilt: Manchmal ist weniger eben doch mehr.

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