Gefahr im Handserum DM ruft Produkt wegen Pilz-Gefahr zurück
Ein DM-Handserum kann mit Hefepilzen belastet sein. Der Drogeriemarkt ruft das Produkt deshalb vorsorglich zurück.
DM-Drogeriemarkt ruft aktuell das Produkt "Balea Handserum Hyaluron" zurück. Hintergrund ist eine mögliche mikrobiologische Verunreinigung. Der Rückruf erfolgt aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes, wie das Unternehmen mitteilt.
Konkret von dem Rückruf betroffen ist:
- "Balea Handserum Hyaluron"
75 ml
GTIN 4066447439946
Chargennummer 58309
Betroffen ist ausschließlich das Produkt mit der genannten Chargennummer. Dieser befindet sich gut sichtbar auf dem Boden der Flasche. Das Produkt wurde bereits aus dem Verkauf genommen.
Hintergrund
Im Rahmen von Eigenkontrollen wurde festgestellt, dass das Handserum mit dem Hefepilz Candida parapsilosis belastet sein könnte. Dabei handelt es sich um einen Hefepilz, der natürlicherweise auf der Haut oder im Darm vorkommt. Für gesunde Menschen ist er in der Regel ungefährlich. Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann er jedoch Infektionen verursachen – etwa in Wunden, an Nägeln oder in inneren Organen.
Auch schwere Erkrankungen wie eine Blutvergiftung (Sepsis), eine Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis) oder der Bauchfellschleimhaut (Peritonitis) sind möglich. Solche Infektionen werden als invasive Candidosen bezeichnet und erfordern meist eine gezielte medizinische Behandlung.
Das können Kunden tun
Verbraucherinnen und Verbraucher werden gebeten, das Produkt nicht mehr zu verwenden und es – egal ob geöffnet oder ungeöffnet – in eine DM-Filiale zurückzubringen. Der Kaufpreis wird ihnen dort dann auch ohne Kassenbon erstattet.
Für Fragen steht das DM-Servicecenter zur Verfügung: telefonisch unter 0800 365 8633 (kostenfrei, montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr) oder per E-Mail an servicecenter@dm.de.
- newsroom.dm.de: "Produktsicherheitsrückruf: dm ruft aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes den Artikel 'Balea Handserum Hyaluron 75 ml' zurück"
- my-clevelandclinic.org: "Candida parapsilosis"