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Hollywood: Tiere am Filmset gequält und getötet


Skandal in der Traumfabrik
Tiere am Filmset gequält und getötet

t-online, kbe

Aktualisiert am 28.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Tiger "King" wäre bei den Dreharbeiten zu "Life of Pi" fast ertrunken.Vergrößern des BildesTiger "King" wäre bei den Dreharbeiten zu "Life of Pi" fast ertrunken. (Quelle: dpa-bilder)
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Skandal in der Filmfabrik: Nach Recherchen der Branchenseite "The Hollywood Reporter" sollen bei vielen Hollywood-Produktionen Tiere gequält worden sein. Einige der tierischen Darsteller seien sogar umgekommen. Trotzdem wurden die Filme von der Organisation "American Humane Association" (AHA) mit dem Zertifikat "No Animals Were Harmed" ("Keine Tiere kamen zu Schaden") ausgezeichnet - zu Unrecht.

Dem Blatt liegt eine E-Mail vor, in der Gina Johnson, eine Mitarbeiterin der "American Humane Association", einen Vorfall bei den Dreharbeiten zu dem Oscar-prämierten Film "Life of Pi" schilderte. Es gab demnach nicht nur einen animierten Tiger, sondern auch ein reales Tier für den Film.

"Diese eine Aufnahme mit Tiger 'King' ist richtig schief gelaufen und wir haben ihn im Schwimmbecken verloren als er versuchte, zu einer Seite zu schwimmen. Er war verdammt nah am Ertrinken." Der Tiertrainer habe ihn dann mit einem Seil gefangen und an die Seite des Tanks gezogen. "Ich muss ja nicht erwähnen, dass sie das nicht weitererzählen sollen. Ich habe die Sache heruntergespielt", steht weiter in der Mail. Trotz des Vorfalls bekam der Film das Zertifikat der Organisation.

Tierische Todesfälle bei "Der Hobbit" wurden ignoriert

"The Hollywood Reporter" berichtet weiter, dass das allerdings kein Einzelfall sein soll. Bei den Dreharbeiten zum Blockbuster "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" sollen 27 Tiere umgekommen sein: Während einer längeren Drehpause starben mehrere Schafe und Ziegen durch Wassermangel und Erschöpfung auf einer unbeobachteten Farm. Obwohl der Tiertrainer den Vorfall ansprach, ignorierte die "American Humane Association" dieses Geschehen am Set. Laut einem "AHA"-Offiziellen gebe es nicht genug Beweise für eine Untersuchung der Todesfälle.

Bei dem Disney-Film "Antarctica - Gefangen im Eis" wurde ein tierischer Darsteller sogar vom Tiertrainer verletzt: Einem Husky wurde mehrfach ins Zwerchfell geschlagen, weil er zuvor mit den anderen Hunden gekämpft hatte. Die Filmcrew von "Fluch der Karibik" hatte anscheinend auch kein Mitleid mit den Meerestieren. Bei den Explosionen im Meer wurden keinerlei Vorkehrungen für den Schutz der Tiere getroffen, weshalb unzählige Fische und Tintenfische getötet wurden.

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