Über 27 Jahre später: So sieht das kleine Mädchen aus "Titanic" heute aus

Sie tanzte mit Leonardo DiCaprio

Über 27 Jahre später: So sieht das kleine Mädchen aus "Titanic" heute aus

In der Holzklasse der Titanic wird gefeiert und getanzt. Die kleine Cora schwebt mit Jack übers Parkett. Damals war die Darstellerin gerade einmal neun Jahre alt.

Im mehrfach oscarprämierten Hollywoodstreifen "Titanic" aus dem Jahr 1997 ging es nicht nur um deren Untergang oder um eine soziale Schichten überbrückende Liebesgeschichte. Nicht alles war dramatisch, auch Spaß und Freiheit spielten eine Rolle.

Deutlich wurde das auch in der Szene, in der Jack Dawson (gespielt von Leonardo DiCaprio) zuerst mit der kleinen Cora Cartmell (Alexandrea Owens-Sarno) aus seiner Klasse das Tanzbein schwingt und schließlich seine Liebe Rose DeWitt Bukater (Kate Winslet) aufs Parkett holt. "Du bist immer noch meine beste Freundin, Cora", verspricht Jack dem Mädchen mit den Kulleraugen. Die Szene können Sie sich hier noch einmal anschauen.

Als der Film im November 1997 in die Kinos kam, war Alexandrea Owens-Sarno nicht einmal neun Jahre alt. Mit ihrer Rolle wurde das kleine Mädchen über Nacht einem Millionenpublikum bekannt. Während jedoch Leonardo DiCaprio und Kate Winslet auch nach "Titanic" riesige Erfolge im Filmbusiness feierten, ist es um die damalige Kinderdarstellerin ruhig geworden. Zumindest, was die großen Hollywoodstreifen angeht.

"Schauspielerin, Schreiberin, Nerd mit Haltung"

Die heute 36-jährige Alexandrea Owens-Sarno hält ihre 20.000 Follower regelmäßig über die Plattform Instagram auf dem Laufenden. Hier bezeichnet sie sich als "Schauspielerin, Schreiberin, Produzentin, Nerd mit Haltung". Neben neuen Bildern teilt sie auf ihrem Profil auch immer mal Einblicke in die Dreharbeiten von "Titanic".

Ihre Mutter brachte sie damals zum Casting für den Film. Auch ihre jüngere Schwester sprach vor, doch nur eine konnte genommen werden. 2015 hat Alexandrea Owens-Sarno mal einen Ausschnitt aus einem Aufsatz auf Instagram geteilt, den sie in der Grundschule über ihre Zeit vor, während und nach den "Titanic"-Dreharbeiten geschrieben hat.

"Ich wollte schon immer Schauspielerin werden ... Ich werde den Tag nie vergessen, an dem meine Mutter sagte: 'Dies ist deine Chance, in einem Film zu sein.' Dieser heiße Tag in der dritten Klasse, an dem ich diese Worte hörte, war der beste Tag meines Lebens", ist darin zu lesen.

Als sie die Nachricht bekam, dass sie die Rolle ergattert hatte, sei sie überglücklich gewesen. "Bei den Oscars gab es einen Clip zu 'Titanic' und ich, Alexandrea Kathryn Owens-Sarno, war darin zu sehen. Ich war so stolz auf mich. Ich konnte es nicht glauben. Das war der Beginn meiner Karriere", lauten weitere Auszüge aus dem rührenden Text.

Die gelöschte "Titanic"-Szene

Doch nicht alle Szenen mit der kleinen Cora haben es in die Endfassung von "Titanic" geschafft, wie Owens-Sarno dieses Jahr im Februar öffentlich machte. Im Podcast "After We Wrap" erzählte sie, dass sie damals auch eine Szene gedreht habe, in der ihre Figur ertrank. "Dieser Ausschnitt wurde von Müttern vehement abgelehnt", so die einstige Kinderdarstellerin. Bei Vorführungen vor einem Testpublikum hieß es demnach zuhauf: "Nicht sie!" Ein Großteil war dagegen, dass die Welt sehen sollte, wie das kleine Mädchen ertrinkt.

So sieht Alexandrea Owens-Sarno heute aus

Mittlerweile sind mehr 27 Jahre vergangen, und das damalige kleine Mädchen ist längst eine erwachsene Frau. Ihre dunkle Lockenmähne trägt die Schauspielerin noch immer, wie Bilder auf ihrem Instagram-Profil zeigen.

Nachdem sie in "Titanic" zu sehen gewesen war, bewegte sich Alexandrea Owens-Sarno erst einmal fernab von Hollywood. Erst 20 Jahre später tauchte sie wieder auf der Bildfläche auf, spielte in verschiedenen Filmen mit. Laut der Filmdatenbank "IMDb" war sie 2022 ein letztes Mal vor der Kamera zu sehen. Zudem befindet sich offenbar eine Serie in der Postproduktion, in der sie eine Episodenrolle spielt.

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Außerdem trat Alexandrea Owens-Sarno in den vergangenen Jahren in mehreren Theaterproduktionen auf. Auf ihrem Instagram-Profil ist zu sehen, dass sie sich zudem für LGBTQI-Rechte und gegen Rassismus einsetzt.