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DDR-Liebling Juliane Koren mit 67 Jahren gestorben


Dornröschen ist tot
DDR-Liebling Juliane Koren mit 67 Jahren gestorben

Von dpa, t-online, rix

Aktualisiert am 09.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Juliane Koren: Sie wurde nur 67 Jahre alt.Vergrößern des BildesJuliane Koren: Sie wurde nur 67 Jahre alt. (Quelle: imago)
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Trauer um "Dornröschen"-Darstellerin: Juliane Koren ist tot. Die frühere Defa-Schauspielerin ist mit 67 Jahren in Berlin gestorben.

Anfang der Siebzigerjahre spielte sich Juliane Koren als Dornröschen im gleichnamigen Film in die Herzen der Zuschauer, mauserte sich zum Publikumsliebling der DDR. Jetzt ist die gebürtige Weimarerin im Alter von 67 Jahren in Berlin gestorben. Das teilte das Deutsche Schauspielhaus Hamburg am Dienstag unter Hinweis auf die Familie mit.

"Dass diese so liebenswerte, mutige, sensible und weise Künstlerin nun nicht mehr bei uns sein wird, ist eine Nachricht, die uns zutiefst traurig macht", erklärte die heutige Hamburger Intendantin Karin Beier. "Nicht zuletzt mit ihrem letzten großen Monolog in "Trilliarden", einem Monolog über das Sterben, wird sie uns in Erinnerung bleiben." Koren starb den Angaben zufolge am Montag in Berlin.

Von 2005 bis 2013 gehörte Koren zum Ensemble des Hamburger Theaters und spielte anschließend dort weiterhin als Gast. Zuletzt war sie im vergangenen Jahr in Ingrid Lausunds Inszenierung "Trilliarden – Die Angst vor dem Verlorengehn" zu sehen.

In der DDR war die gebürtige Weimarerin nach ihren Titelrollen in "Dornröschen" (1971) und "Meine Schwester Tilli" (1972) ein Publikumsliebling. Insgesamt wirkte sie in mehr als 20 Film- und Fernsehproduktionen der Defa mit, etwa auch bei Egon Günthers Film "Die Leiden des jungen Werthers" (1976) sowie an der Bühnenverfilmung "Das Tagebuch der Anne Frank" (1982). Ihr Vater war einst Gründungsmitglied des DDR-Filmunternehmens Defa.

Nach der Wende ging Koren, Absolventin der renommierten Ernst-Busch-Hochschule für Schauspielkunst in Berlin, zunächst ans Schauspielhaus Bochum, später ans Staatstheater Stuttgart, 2005 folgte sie dem damaligen Intendanten Friedrich Schirmer ans Hamburger Schauspielhaus.

Verwendete Quellen
  • dpa
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