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"Keine Zeit zu sterben": Ist neuer James Bond eine Frau? Das steckt dahinter


"Keine Zeit zu sterben"
Wird James Bond eine Frau? Das steckt hinter den Gerüchten

Von dpa, t-online, sow

Aktualisiert am 05.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Daniel Craig: Der 52-Jährige spielt noch ein letztes Mal James Bond. Wie es nach "Keine Zeit zu sterben" weitergeht, steht noch nicht fest.Vergrößern des BildesDaniel Craig: Der 52-Jährige spielt noch ein letztes Mal James Bond. Wie es nach "Keine Zeit zu sterben" weitergeht, steht noch nicht fest. (Quelle: Metro Goldwyn Mayer Pictures/Universal Pictures)
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Seit gestern häufen sich die Meldungen: "James Bond wird eine Frau". Doch das stimmt nicht. Hinter den Schlagzeilen um den Start des neuen 007-Abenteuers steckt ein Detail zur neuen Rolle von Lashana Lynch.

Dass die britische Schauspielerin Lashana Lynch im kommenden James Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" offenbar als 007 im Einsatz sein wird, hat für Aufsehen gesorgt. Als Geheimagentin Nomi wird sie die Dienstnummer allerdings nur vorübergehend tragen, weil sich der von Daniel Craig verkörperte James Bond zu Beginn des Films im Ruhestand befindet.

Offiziell bestätigt wurde das bisher nicht. Aber in einem Interview mit dem Magazin "Harper's Bazaar" deutet Lynch jetzt erneut an, dass Nomi die berühmte Codenummer 007 bekommt. "Ich bin sehr dankbar, dass ich die Erzählung etwas aufmischen darf", erzählt die 32-Jährige, und betont, sie habe in dem neuen Bond-Abenteuer keine klischeehafte Figur spielen wollen. "Das wäre gegen alles, wofür ich stehe. Mit dem, was Nomi repräsentiert, wollte ich keine Chance verschwenden."

Schon im Sommer 2019 wurde berichtet, dass Lynch in "Keine Zeit zu sterben" zumindest für kurze Zeit als Agentin 007 unterwegs sein könnte. Die "Daily Mail" zitierte damals einen Insider: "Es gibt eine zentrale Szene zu Beginn des Films, in der M sagt: "Kommen Sie rein, 007", und dann kommt Lashana herein." Craigs Nachfolgerin soll Lynch nicht werden, schließlich kehrt Bond aus dem Agenten-Ruhestand zurück.

Eine weibliche Bond? "Ich glaube, das gibt es nicht"

Dass Bond eines Tages von einer Frau gespielt wird, hat Produzentin Barbara Broccoli immer wieder ausgeschlossen. Lynch hatte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur zudem versichert, es werde keine "#MeToo-Version" von James Bond geben. "Ich glaube, das gibt es nicht", sagte die gebürtige Londonerin. "Er kann genau derselbe bleiben. Aber er reagiert zwangsläufig anders, weil die Frauen, mit denen er zu tun hat, ihn geistig und körperlich herausfordern."

Derweil ist die Warterei auf den neuen James-Bond-Film für einige 007-Fans kaum noch auszuhalten. Nach der inzwischen vierten Verschiebung des Kinostarts lancierte eine Gruppe namens "Team Bond" im Internet eine Crowdfunding-Kampagne.

Ihr ambitioniertes Ziel: Rund 670 Millionen Euro an Spenden zu generieren, um die Rechte an dem Actionthriller zu erwerben und den Film noch vor Weihnachten ins Fernsehen zu bringen. "Bond rettet Weihnachten" lautet das Motto der Initiatoren.

Start von "Keine Zeit zu sterben" weiter ungewiss

Die Summe basiert auf Medienberichten der vergangenen Wochen. Demnach habe das Studio MGM den Streamingmarkt sondiert und angeblich 600 Millionen Dollar – nicht Pfund, wie von Team Bond irrtümlich avisiert – für den Film verlangt. Doch dieser Betrag scheint unrealistisch, denn der bislang letzte James-Bond-Film "Spectre" aus dem Jahr 2015 spielte weltweit 880 Millionen Dollar (751 Millionen Euro) ein – und lag damit sogar noch unter den Erwartungen.

"Der Film steht nicht zum Verkauf", stellte jetzt auch ein MGM-Sprecher im US-Branchemagazin "Variety" klar. Schließlich habe man den Filmstart verschoben, "um das Filmerlebnis für ein weltweites Kinopublikum zu ermöglichen". Dass es bei dem neuen Starttermin im Frühjahr bleibt, ist angesichts der Unvorhersehbarkeit der Corona-Lage nicht sicher. Als der Film erstmals unter dem Arbeitstitel "Bond 25" angekündigt wurde, sollte er im Oktober 2019 starten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Gofundme: "Bond Saves Christmas"
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