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Michael Jackson litt vor seinem Tod 60 Tage an extremen Schlafmangel


Musik
Michael Jackson: 60 Tage ohne richtigen Schlaf

t-online, jho

Aktualisiert am 24.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Michael Jackson soll 60 Tage ohne REM-Schlaf ausgehalten haben.Vergrößern des BildesMichael Jackson soll 60 Tage ohne REM-Schlaf ausgehalten haben. (Quelle: dpa-bilder)
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Knapp vier Jahre nach seinem Tod beschäftigt der Fall Michael Jackson noch immer die Gerichte. Im Prozess gegen den Tourveranstalter AEG kommen dabei auch immer noch skurrile Einzelheiten ans Tageslicht. So sei der King of Pop wegen der Einnahme von Propofol sechzig Tage lang ohne REM-Schlaf ausgekommen - so lange habe es vermutlich noch nie ein Mensch ohne den erholsamen Traumschlaf ausgehalten, erklärte ein Schlafforscher. Doch das hatte fatale Folgen.

Jacksons Arzt Conrad Murray habe ihn zwei Monate lang täglich mit Propofol gegen seine Schlaflosigkeit behandelt. Doch dieses Narkosemittel zerstöre den normalen Schlafrhythmus und verhindere den REM-Schlaf. Dennoch fühle sich der Patient erfrischt, als habe er ganz normal geschlafen, erklärte der Mediziner Dr. Charles Czeisler (61), Schlafexperte der Harvard Medical School.

Als Jackson für seine Welttournee probte, habe er Tanzschritte und Songtexte vergessen, sei paranoid gewesen, habe mit sich selbst gesprochen, Stimmen gehört und Gewicht verloren. "Die Symptome, die Michael Jackson gezeigt hat, waren die einer Person, die an völligem Schlafentzug über einen chronischen Zeitraum leidet", so Czeisler.

Mangelnder REM-Schlaf hätte Jackson auch umgebracht

Das Urteil des Arztes fällt vernichtend aus: Wäre Jackson nicht an der Überdosis des Anästhetikums gestorben, hätte ihn vermutlich der Mangel an REM-Schlaf kurze Zeit später umgebracht. Laborratten hätten es fünf Wochen ohne REM-Schlaf ausgehalten - übertragen auf den Menschen würde der Tod nach etwa 80 Tagen eintreten, schätzte Czeisler.

"Wie ein Computer muss auch das Gehirn mal offline gehen und die lebenswichtigen Zellen warten", führte Czeisler aus. "Schlaf ist die Reparatur und Instandhaltung der Gehirnzellen." Im REM-Schlaf (REM steht für Rapid Eye Movement) würden Eindrücke des Tages verarbeitet und wichtige Neuronenverbindungen im Gehirn angeregt.

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