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Kulturratspräsident Höppner verlässt Echo-Beirat


Erste Konsequenz aus Skandal
Kulturratspräsident Höppner verlässt Echo-Beirat

Von dpa, lc

17.04.2018Lesedauer: 1 Min.
Christian Höppner: Er verlässt den Echo-Beirat.Vergrößern des BildesChristian Höppner: Er verlässt den Echo-Beirat. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Skandal um die Echo-Preisverleihung hat eine erste personelle Konsequenz. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrats, erklärte seinen Rückzug aus dem Echo-Beirat.

Dort war trotz der bereits im Vorfeld bekannt gewordenen Antisemitismusvorwürfe an der Nominierung der Rapper Kollegah und Farid Bang für den Echo festgehalten worden. Die Zukunft des Preises erscheint damit zunehmend ungewiss. Kollegah und Farid Bang wird wegen ihres am vergangenen Donnerstag preisgekrönten Albums "JBG3" Gewaltverherrlichung, Frauenfeindlichkeit und auch Antisemitismus vorgeworfen.

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Echo-Beirat traf umstrittene Entscheidung

Inzwischen gaben mehrere Preisträger wegen der Auszeichnung für die beiden Musiker ihre eigenen Echo-Auszeichnungen zurück. Die Entscheidung, trotz Bedenken im Sinne der Kunstfreiheit an der Nominierung der Rapper festzuhalten, hatte der Echo-Beirat getroffen. Diesem gehörten bisher sieben Mitglieder an, darunter neben Musikexperten auch etwa Vertreter aus Politik und Kirchen sowie der Lehrerschaft.

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Der an der Abstimmung beteiligte Höppner erklärte nun: "Diese Entscheidung war ein Fehler". Unzweifelhaft stünden die Mitglieder des Beirats und die in ihr vertretenen Organisationen ohne Wenn und Aber gegen Antisemitismus, Hass und Gewalt. Das derzeitige Format aus Verkaufszahlen, der Juryempfehlung, gegebenenfalls einer Anhörung des Beirats sowie der letzten Entscheidung des Bundesverbands der Musikindustrie über Auftritt und Preisvergabe sei "so gesellschaftlich nicht mehr tragbar". Unter diesen Rahmenbedingungen werde er nicht weiter im Beirat mitarbeiten.

Verwendete Quellen
  • dpa
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