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"Die Helene Fischer Show": Das steckt hinter dem Ticketbetrug


"Helene Fischer Show"
Das steckt hinter dem Ticketbetrug

Von t-online, sow, JaH

19.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Helene Fischer: Die Schlagerkönigin ist für ihre imposanten Bühnenshows bekanntVergrößern des BildesHelene Fischer: Die Schlagerkönigin ist für ihre imposanten Bühnenshows bekannt (Quelle: imago images / osnapix)
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Am Wochenende wurde die

Rund 10.000 Menschen passen in die Messehalle in Düsseldorf und der Andrang für die diesjährige "Helene Fischer Show" des ZDF, die am 13. und 14. Dezember aufgezeichnet wurde, war riesig. So riesig, dass einige Fans Tickets über Zweitplattformen wie Viagogo erworben haben. Nur: Der Weiterverkauf der personalisierten Tickets für das Event in Düsseldorf war ausdrücklich untersagt und so ließ der Veranstalter alle Karten sperren.

Wir haben nachgefragt und mit dem Veranstalter Semmel Concerts gesprochen. Wie aus den Antworten an t-online.de hervorgeht, handelt es sich bei den Machenschaften der Zweitmarkt-Plattformen um ein bekanntes Problem und "den kriminellen Machenschaften unautorisierter Ticketplattformen" würde entschieden entgegengetreten. Dennoch bleiben Veranstalter oft hilflos: "Leider lässt der Gesetzgeber den Endkunden und den Veranstalter ziemlich im Stich, da es bei uns in Deutschland – anders als in Frankreich – kein Gesetz dafür gibt", erklärt uns ein Sprecher von Semmel Concerts.

Helene Fischer hat kein Interesse an überteuerten Ticketpreisen

Es gäbe unterschiedliche Möglichkeiten, um den Ticketbetrug zu verhindern – verschiedene Formen der Ticketpersonalisierung gehören dazu. Doch auch das schützt nicht vollständig vor Betrügern: "Die Fälle, die aufgetreten sind, sind auf Zuwiderhandlung der Verkaufsbedingungen und den Missbrauch der Möglichkeit zur Umpersonalisierung zurückzuführen.", so Semmel Concerts. Zu überhöhten Preisen von teilweise bis zu 300 Euro wurden Tickets auf unautorisierten Online-Plattformen angeboten, vor denen sowohl Veranstalter als auch Verbraucherschützer ausdrücklich warnen.

Fans können sich vor allem mit einer Methode vor Betrug schützen: Sie kaufen die Tickets bei verifizierten Anbietern oder erwerben sie direkt bei den Verkaufsstellen der Künstlerinnen und Künstler. Die haben nämlich kein Interesse daran, dass ihre Konzertkarten überteuert angeboten werden, wie Semmel Concerts auf Anfrage bestätigt: "Grundsätzlich hat kein Künstler Interesse daran, dass Fans Tickets zu überteuerten Preisen erwerben oder Betrügern aufsitzen und Gefahr laufen, mit ungültigen Tickets keinen Einlass zum Konzert zu bekommen."

Show von Helene Fischer im ZDF zu sehen

Bei Konzerten mit großer Nachfrage wie der "Helene Fischer Show" treten solche und ähnliche Probleme immer wieder auf. Semmel Concerts erklärt, wie im Falle eines Betrugs verfahren werden sollte: "Die Kunden, die mit gefälschten oder ungültigen Tickets keinen Einlass zu einer Veranstaltung erhalten, haben die Möglichkeit ihre Ansprüche im Nachgang beim Verkäufer geltend zu machen. Dafür geben wir ihnen vor Ort einen Leitfaden zur Vorgehensweise an die Hand."

Für die Fans, die am vergangenen Wochenende in Düsseldorf die Heimreise antreten mussten, dürfte das kaum ein Trost sein. Sie können die Show der Schlager-Queen am 25. Dezember nun wie Millionen andere Zuschauer "nur" um 20:15 Uhr im ZDF verfolgen. Die Entertainerin wird in einem 180-Minuten-Programm Musik und Artistik präsentieren und mit ihren Gästen Nick Carter, Roland Kaiser, Howard Carpendale, Andreas Gabalier und vielen mehr den TV-Abend füllen.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Semmel Concerts
  • Bericht des WDR: "Könnes kämpft" über den Ticket-Zweitmarkt
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