Nach "Layla" kommt "Olivia": Jetzt schießt der nächste Ballermannhit durch die Decke

Mit "Olivia" gibt es den nächsten diskussionswürdigen Partyhit. Sexismusvorwürfe gegen den Song? Darüber kann einer der Interpreten nur schmunzeln.

Zuerst war es die "Puffmama Layla", die landesweit für eine Debatte sorgte – jetzt kommt mit "Olivia" der nächste Ballermann-Song um die Ecke, der vermutlich auch die Meinungen spalten wird. Das Lied stammt von Die Zipfelbuben, einer Band bestehend aus Timo Schulz, Dirk Ostermann und Florian Flesch.

Was die Lyrics angeht, so schlägt der Song in die gleiche Kerbe wie "Layla". Das Trio singt unter anderem: "Dich kennt der ganze Laden / Vom Kopf bis zu den Waden / Und jeder kann dich haben / Man muss dich einfach fragen." Nach dem Release können die Musiker auf einen ähnlichen Erfolg wie DJ Robin und Schürze schauen. Während die "Layla"-Sänger nach wie vor die Chartspitze bei Apple Music halten, schaffen es die Zipfelbuben momentan auf Platz 19.

Für Interpret Timo Schulz geht es aber weniger darum, "Layla" vom Thron zu stoßen, wie er im Gespräch mit t-online verrät: "Für uns gibt es so was wie Konkurrenzdenken nicht, miteinander ist immer geiler." Für die Band sei "Olivia" nicht "geiler als Layla" – die beiden Titelfiguren seien vielmehr "Schwestern".

Die schönste Nebensache der Welt als Erklärung für Sexismus?

Doch was sagt Schulz zu den öffentlichen Sexismusvorwürfen gegen "Layla", die jetzt auch "Olivia" treffen könnten? "Bei der Frage muss ich ehrlich gesagt etwas schmunzeln. Sex ist doch die schönste Nebensache der Welt. Und in wie vielen Liedern und Genres wurde darüber schon gesungen in den letzten Jahrzehnten." Wie genau diese Sichtweise über Sex die Anschuldigungen des Sexismus entkräften soll, führt er in seiner Antwort nicht weiter aus.

Schulz findet ihre Nummer auf jeden Fall "cool", ebenso wie viele Menschen da draußen, so Schulz. Es gehe dabei einfach um Lebensgefühl und Spaß. "Man sollte nicht alles so eng sehen."

Dass "Layla" auf Events verboten wurde, erklärt sich der Zipfelbube so: "Nach all den Regeln und Verboten in den letzten Jahren, die sicherlich nötig waren, haben wahrscheinlich die Leute einfach die Schnauze voll davon, sich auch noch verbieten zu lassen, worauf sie feiern dürfen oder nicht." Er ist sich sicher: "Wenn also eine Stadt sagt, der Song darf hier nicht laufen, singt man es in der nächsten Stadt einfach doppelt so laut. Zu Recht."