Mette-Marit von Norwegen: Darum muss Kronprinzessin Termin absagen

Kronprinzessin Mette-Marit hat erst vor wenigen Tagen ihren 50. Geburtstag gefeiert. Jetzt kann sie einen geplanten Trip nicht machen. Der Palast veröffentlicht ein Statement.

Erst vor wenigen Tagen fand im norwegischen Königshaus eine große Feier statt: Das Kronprinzenpaar Mette-Marit und Haakon hat gemeinsam seine 50. Geburtstage gefeiert. Nun sollte es eigentlich für beide zum nächsten royalen Termin gehen. Doch Mette-Marit musste kurzfristig absagen.

Mette-Marit und Haakon sollten bereits im Mai nach Træna in der norwegischen Provinz Nordland reisen. Doch aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen wurde der Trip verschoben und für den 30. August neu angesetzt. Am Ende nahm Haakon den Termin allerdings alleine wahr. Das bestätigte laut der norwegischen Tageszeitung "Dagbladet" Guri Varpe, die Leiterin der Kommunikationsabteilung des Palastes. "Leider war die Kronprinzessin nicht in der Lage, Træna zu besuchen. Der Kronprinz wird den Besuch wie geplant durchführen", hieß es in dem Statement.

Ein konkreter Grund wurde nicht genannt. Weiter hieß es lediglich: "Sie muss sich ein paar Tage ausruhen." Auch Expertin Caroline Vagle kenne nicht die Hintergründe, "aber es ist kein Geheimnis, dass die Kronprinzessin an einer Krankheit leidet, die ihr jeden Tag aufs Neue zu schaffen macht. Ihr Zustand schwankt und ihre Arbeitsfähigkeit ist manchmal davon betroffen. Manchmal muss sie absagen", räumt sie ein.

Bei Mette-Marit wurde 2018 die chronische Krankheit Lungenfibrose diagnostiziert, sie musste aufgrund gesundheitlicher Probleme auch schon öfters Termine absagen. Ihr Ehemann Haakon sprach erst kürzlich von einer "ernsten" Diagnose. "Was an einem Tag schwierig ist, kann am nächsten Tag schon wieder gut sein", sagte er im Interview mit der norwegischen Zeitung Aftenposten. Ob die Krankheit Grund für die jetzige Absage ist, legt der Palast allerdings nicht offen.