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DDR-Star Christiane Ufholz (†75) ist tot


Sängerin wurde 75 Jahre alt
DDR-Star Christiane Ufholz ist tot

Von t-online, jdo

Aktualisiert am 03.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Christiane Ufholz: Die Sängerin ist im Alter von 75 Jahren gestorben.Vergrößern des BildesChristiane Ufholz: Die Sängerin ist im Alter von 75 Jahren gestorben. (Quelle: IMAGO / POP-EYE)
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Sie galt als eine der bedeutendsten Jazz- und Rock-Sängerinnen der DDR. Nun ist Christiane Ufholz im Alter von 75 Jahren gestorben.

Christiane Ufholz ist tot. Die Sängerin, die es vor allem in der DDR zu großer Berühmtheit schaffte, starb im Alter von 75 Jahren. Sie sei am Neujahrsmorgen leblos in ihrer Wohnung im Berliner Stadtteil Schöneberg aufgefunden worden, berichtet die "Bild". "Christianes Sohn David rief mich an und sagte, dass seine Mutter verstorben ist", bestätigte Musiker Eberhard Klunker der Zeitung.

Die Umstände ihres Todes sind nicht öffentlich bekannt. Sie soll in der Vergangenheit an Krebs erkrankt gewesen sein. "Ich wünschte ihr am Telefon noch beste Gesundheit", so Sängerin Angelika Mann über ihr letztes Gespräch mit Christiane Ufholz.

In den vergangenen Jahren hatte sich der DDR-Star weitgehend von der Bühne zurück gezogen. Das letzte Album "Beautiful Machines" war 2014 erschienen. Zuvor hatte Christiane Ufholz mehr als 60 Jahre lang Musik gemacht. Bereits als Sechsjährige war sie dem Rundfunk Kinderchor Leipzig beigetreten, blieb bis zu ihrer Jugend Mitglied. Mit 16 stieg sie dann bei der von Klaus Renft gegründeten Band Butlers ein, die zu den Wegbereitern der Beatbewegung der DDR zählt.

Erste Sängerin der Band Lift

1972 stieß sie zum Jazz-Rock spielenden Dresden Septett, das sich ein Jahr später zur Gruppe Lift entwickelte. Christiane Ufholz machte sich schnell einen Namen in der Szene und arbeitete mit Musikern wie Franz Bartzsch, Stephan Trepte, Till Patzer und Wolfgang Scheffler zusammen, bevor Klaus Lenz sie für seine Big Band engagierte. 1976 holte Günther Fischer sie als Gastsolistin in sein Sextett. Mit ihm und Manfred Krug nahm sie mehrere Platten auf und gab Konzerte.

Kurz darauf ging Christiane Ufholz im Zuge der Ausbürgerung von Wolf Biermann und ihrer kritischen Haltung dazu in den Westen. An frühere Erfolge konnte sie zunächst nicht anknüpfen und arbeitete einige Jahre als Friseurin. In den Achtzigern schloss sie sich dann der Band "Windminister" an und stand später mit der Jonathan Blues Band, Klaus Jentzsch und zuletzt vor allem mit Eberhard Klunker auf der Bühne.

Verwendete Quellen
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