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Rainer Erler: Filmemacher aus München stirbt im Alter von 90 Jahren


Er wurde 90 Jahre alt
Filmemacher Rainer Erler ist tot

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 08.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Rainer Erler: Der Regisseur lebte zuletzt in Australien.Vergrößern des BildesRainer Erler: Der Regisseur lebte zuletzt in Australien. (Quelle: Tobias Hase/dpa/Archivbild)
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Rainer Erler gehörte zu den produktivsten Filmschaffenden des Landes. Jetzt ist der Münchner im Alter von 90 Jahren gestorben.

Der Münchner Regisseur, Produzent und Autor Rainer Erler ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 90 Jahren in seiner Wahlheimat Perth in Australien, wie seine Familie mitteilte. Erlers Werk umfasst mehr als 40 Spielfilme, 14 Romane, gut zwei Dutzend Erzählungen und Kurzgeschichten sowie fünf Bühnenwerke. Mit seinen künstlerischen Beiträgen bot er stets Diskussionsstoff.

Zu den bekanntesten Werken des in München aufgewachsenen Filmemachers gehören die gesellschaftskritische Komödie "Seelenwanderung", das Polit-Drama "Plutonium", die Science-Fiction-Filme "Das blaue Palais" und "Operation Ganymed" sowie der Psychothriller "Fleisch", in dem Erler bereits 1979 das Thema Organhandel thematisierte. Sein letzter großer Film – "Die Kaltenbach-Papiere" mit Mario Adorf und Ulrich Tukur – entstand im Jahr 1990.

"Aufzuhören war für mich schwer"

Wenn Erler im hohen Alter von Kino und Fernsehen sprach, klang immer noch die Begeisterung für das Metier durch. "Aufzuhören war für mich schwer", verriet er. Es sei sein Leben, sein Lebenselixier gewesen. Aber auch ein Ventil, um auf Missstände und ungesunde Entwicklungen hinzuweisen. "Ich war ja auch immer Autor – und Themen gab es auch damals schon mehr als genug", sagte Erler.

Seinen Lebensabend verbrachte der "militante Nichtraucher", wie er sich selbst bezeichnete, teils in der Nähe von Bad Tölz und teils in Australien bei seiner Tochter – bis zum Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020. Seitdem sei er nicht mehr nach München geflogen, sagte Erler kurz vor seinem 90. Geburtstag Ende August. Er sei in Australien aber gut versorgt.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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