Schlagerstars Marianne und Michael Hartl mit Betrugsmasche abgezockt

Sie wurden Opfer einer Betrugsmasche: Marianne und Michael Hartl haben Geld verloren und scheinen es auch nicht wiederzubekommen.

Anfang März hatten Marianne und Michael Hartl bekannt gegeben, eine Zeitschrift herausbringen zu wollen. Zwei Wochen später ist sie auf dem Markt. In der ersten Ausgabe von "Marianne & Michael – Die Illustrierte" erzählte das Volksmusik-Duo, wie man "gesund 100 Jahre werden" kann und verriet, was Promis wie Uschi Glas im Frühling so tragen.

Aber auch persönliche Geschichten sind in dem Magazin zu finden, wie der "Focus" berichtet. So offenbarten die beiden Schlagerstars, dass sie auf eine Betrugsmasche hereingefallen sind. Marianne und Michael Hartl hatten Baumfällarbeiten im Garten vornehmen lassen. Den Auftrag erteilte das Paar über eine Hausverwaltung. Die erhielt nach dem Abschluss der Arbeiten die Rechnung, die an die Musiker weitergeleitet wurde. "Und ich habe umgehend bezahlt", erinnerte sich Marianne Hartl zurück.

Auf der Rechnung war jedoch ein Hinweis vermerkt: "Bitte beachten Sie die neue Kontoverbindung!" Darüber habe die 71-Jährige zunächst nicht weiter nachgedacht. Erst als nach vier Monaten ein Brief einging, dass die Zahlung für die Baumfällarbeiten aussteht, wurde sie stutzig. "Das hat mich dann sehr beunruhigt und belastet." Nach einer Überprüfung des Zahlungsvorganges kam heraus, dass das Geld nicht an die Holzfirma, sondern auf ein anderes Konto gegangen war – das der Betrüger.

"Kaum Aussicht auf Erfolg"

Des Artikels zufolge hatten Kriminelle das System der Firma gehackt und gefälschte Rechnungen erstellt. Marianne und Michael Hartl meldeten den Betrug sofort bei der Polizei. "Aktuell befindet sich die ganze Sache in der Schwebe." Doch das Geld werden die beiden Musiker vermutlich nicht zurückbekommen. "Man kann zwar über die Bank eine Rückholaktion starten. Die Bank machte uns aber schnell klar, dass wir damit kaum Aussicht auf Erfolg hätten."

"Wir sind anständige Leute, wir bezahlen unsere Rechnungen", äußert sich Marianne Hartl verärgert in ihrem Magazin-Artikel. Infolgedessen ist sie nun noch vorsichtiger bei Überweisungen und hat alle Passwörter für ihre Online-Konten geändert: "Man muss noch mehr aufpassen. Nichts anklicken in irgendwelchen Aufforderungs-Mails. Keine persönlichen Daten preisgeben."