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Barbara Schöneberger meldet sich nach Make-Up-Shitstorm zu Wort


Übte Kritik an Männern mit Make-up
Barbara Schöneberger meldet sich nach Shitstorm zu Wort

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 04.11.2019Lesedauer: 3 Min.
Barbara Schöneberger: Die Moderatorin sorgte mit einer Aussage zum Thema Männer und Schminken für Empörung.Vergrößern des BildesBarbara Schöneberger: Die Moderatorin sorgte mit einer Aussage zum Thema Männer und Schminken für Empörung. (Quelle: imago images / Future Image)
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"Männer sollen irgendwie auch Männer bleiben", forderte Barbara Schöneberger und erklärte, dass sich Männer bitte nicht schminken sollten. Empörung machte sich breit. Tage später reagiert die Moderatorin.

Aber von vorn: "Männer Make-up? Irgendwann ist auch mal Schluss" – mit diesen Worten wurde ein Video auf dem Instagram-Profil von Schönebergers Magazin "Barbara" betitelt, in welchem die Moderatorin auf ebenjenes Thema einging und ihre Meinung dazu preisgab.

Das eindringliche Video-Statement der Moderatorin sehen Sie im Video oben diesem Text.

"Bitte nicht schminken. Auch nicht die Augenschatten abdecken. Das ist auch schon schminken. Und auch nicht die Wangen irgendwie betonen oder so", erläuterte sie und forderte von Männern, gerne Creme ins Gesicht zu schmieren, aber auf Make-up zu verzichten – "lustige, hoch gekrempelte Hosen" seien hingegen okay. Außerdem sagte sie: "Männer sind Männer, Männer sollen irgendwie auch Männer bleiben!" Lange dauerte es danach nicht, bis sich sowohl Fans als auch bekannte Influencer zu Wort meldeten und zum Ausdruck brachten, wie empört sie ob dieser Aussagen von Barbara Schöneberger sind.

"Absoluter Sexismus"

Der YouTube-Star Sami Slimani kommentierte unter dem Video: "Wenn man sich schon für das Thema Emanzipation einsetzt, solltest du, Barbara Schöneberger, und ihr, 'Barbara Magazin', euer Verständnis für das Wort GLEICHBERECHTIGUNG nochmal hinterfragen." Er fragte sich, wie man heutzutage "noch so verschlossen denken" könne und erklärte: "Es ist erschütternd zu sehen, dass solche Größen der Medienbranche mit solch einem Einfluss so altmodisch denkt. Statt mit gutem Vorbild voranzugehen und ein Zeichen zu setzen ist das einfach ein großer Schritt zurück. Absoluter Sexismus."

Erschrocken schrieb eine Userin: "Hallo Sexismus, wo bist du? Ach da bist du ja... Warum gibt es Menschen, die immer noch so intolerant sind und das auch noch in der Öffentlichkeit preis geben?" Dazu setzte sie den vielsagenden Hashtag "#MakeUpIstFürAlleDa". Viele hofften auch, dass sich Barbara Schönebergers Aussagen schnell als schlechter Scherz herausstellen würden. Viele negative Kommentare der Userinnen und User worden offenbar sogar gelöscht, was einige in neuerlichen Kommentaren beklagten. Der "Vogue"-Kolumnist Fabian Hart veröffentlichte über Instagram einen Brief an Schöneberger. Er merkte dort unter anderem an: "Jede*r darf machen, was ihr/ihm gefällt, solange wir anderen keinen Schaden zufügen. Keine Gesichtsmaske und kein Augenbrauengel, die ich verwende, werden Ihnen jemals schaden. Aber was mir schadet, sind Worte wie Ihre, denn sie grenzen aus. Das passt nicht in unsere Zeit, denken Sie doch mal nach."

"Habe nicht die Jungs gemeint, die sich regelmäßig schminken"

Nun, sechs Tage nach Veröffentlichung des Videos, meldet sich Schöneberger in einem weiteren Clip zu ihren Äußerungen und dem daraus entstandenen Shitstorm zu Wort. Auch Schönebergers Rechtfertigung sehen Sie im Video oben in diesem Text.

Sie habe viele der Kommentare unter ihrem Post gelesen und sich ein Bild machen können, so die Moderatorin. "Sollte ich mich missverständlich ausgedrückt haben: Ich habe nicht die Jungs gemeint, die sich regelmäßig schminken, die bunt sind, die ihre Individualität ausdrücken wollen. Ich habe eher über die gesprochen, die ich früher gedatet habe, die waren tatsächlich nicht geschminkt. Ich habe mich gefragt, ob sich das inzwischen geändert hat. Ich bin ja auch eine ganz andere Generation." Möglicherweise verstehe sie die Thematik auch aufgrund ihres Alters nicht, räumt sie nun ein. Die 45-Jährige sei auch deshalb ins Showgeschäft gegangen, weil sie nicht immer politisch korrekt sein müssen will. Dadurch sei es ihr auch schon in der Vergangenheit häufiger passiert, dass sie "Leuten auf die Füße getreten" habe.


Letztlich stellt sie klar: "Es ist nie ein päpstliches Dekret, was ich sage. Es ist nie politisch, es ist einfach immer nur Showgeschäft im besten Sinne." Sie hoffe, dass nun alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt seien. Oben im Video können Sie sich die Aussagen von Barbara Schöneberger noch mal anschauen.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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